Reston (USA) – Mit weltweit rund 35.000 Mitgliedern stellt das „American Institute of Aeronautics & Astronautics“ (AIAA) den weltgrößten Verband für Luft- und Raumfahrttechniker, Ingenieure und Wissenschaftler dar. Nachdem das AIAA sich schon vor einem Jahr eine wissenschaftliche Erforschung von UFO- und UAP-Phänomenen gefordert hatte, hat der Verband nun selbst ganz offiziell sein eigenes das „Unidentified Aerospace Phenomena (UAP) Integration & Outreach Committee“ ins Leben gerufen.
Wie die AIAA auf ihrer Webseite ausführt, ist das “Unidentified Aerospace Phenomena Integration & Outreach Committee“ (UAPIOC) darum bemüht, die Luftfahrtsicherheit zu erhöhen, indem man das wissenschaftliche Wissen über UAP stärkt und damit auch die bisherigen Hürden dazu abmildert.
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Das UAPIOC selbst ist wiederum in drei Teams aufgeteilt, die auf der neuen AIAA-UAP-Webseite erläutert werden:
Hardware-Faktoren
Dieses Team bildet den neutralen Schwerpunkt zur Verbesserung von Aktivitäten, um so flugsicherheitsbezogene UAP-Daten und -Analysen in relevante wissenschaftliche/technische Aspekte der Luftfahrtentwicklung, des Designs und der Sicherheitsplanung in der gesamten Luft-/Raumfahrtsystemumgebung zu integrieren.
Reichweite
Dieses Team interagiert mit geeigneten AIAA-Ausschüssen, Industrie, Regierungsbehörden, akademischen Institutionen und internationalen Forschern und Organisationen, die mit wissenschaftlichen/technischen Studien und dem Verständnis von UAP verbunden sind.
Menschliche Faktoren
Dieses Team arbeitet mit der wissenschaftlichen und technischen Forschungsgemeinschaft zusammen, um bei der Aufklärung der Luft- und Raumfahrtgemeinschaft in Bezug auf Luft- und Raumfahrtsicherheitsfaktoren von UAP zu helfen.
„Am Ende ist diese ganze Sache doch sehr pragmatisch“, stellt der ehemalige Navy-Pilot Ryan Graves fest, der selbst zu den bekanntesten direkten UFO-Zeugen der US-Navy zählt (…GreWi berichtete). „Wir bewegen uns und unsere Familien täglich mit Hunderten von Kilometern pro Stunde durch die Luft. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bevor es zu einer Kollision (mit einem dieser Objekte) kommt. Und ehrlich gesagt, wundert es mich, dass das nicht schon passiert ist.“
Gemeinsam mit Graves nahmen an der Diskussion auch Dr. Ravi Kooparapu vom Goddard Space Flight Center der NASA, der Physik-Professor Dr. Kevon Knuth von der State University of New York, Peter Reali von der „Scientific Coalition of UAP Studies“ (SCU), Forschungsdirektor Ted Roe vom „National Aviation Reporting Center on Anomalous Phenomena“ (NARCAP) und der als Privatforscher schon seit vielen Jahren am UAP-Phänomen interessierte ESA-Projektleiter Philippe Ailleris teil.
– Die UAP-Webseite der AIAA finden Sie HIER
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Recherchequelle: AIAA
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