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Artemis – NASA stellt Fahrplan für kommendes Mondprogramm vor

Künstlerische Darstellung der Mond-Orbitalstation „Gateway“ (Illu.), von der aus die Mondlandungen im Rahmen des Artemis-Programms der NASA durchgeführt werden sollen. Copyright: NASA
Künstlerische Darstellung der Mond-Orbitalstation „Gateway“ (Illu.), von der aus die Mondlandungen im Rahmen des Artemis-Programms der NASA durchgeführt werden sollen.
Copyright: NASA

Washington (USA) – Die NASA hat den Fahrplan für das bevorstehende „Artemis“-Programm vorgestellt, mit dem Astronauten zum ersten Mal seit einem halben Jahrhundert wieder zum Mond zurückkehren sollen.

Apollon und Artemis auf einer attisch-rotfigurigen Schale im Pariser Louvre. Copyright: Gemeinfrei
Apollon und Artemis auf einer attisch-rotfigurigen Schale im Pariser Louvre.
Copyright: Gemeinfrei

Nach den historischen Mondmissionen im Rahmen des Apollo-Programms, das in den bemannten Landungen auf dem Erdtrabanten gipfelte, steht das nächste US-amerikanische Mondprogramm nun unter dem Namen der griechischen Göttin Artemis, Göttin der Jagd, der Wildnis, des Mondes und zugleich der Zwillingsschwester des Apoll.

Wie NASA-Administrator Jim Bridenstine am Donnerstag bestätigte, beginnt das Programm schon im kommenden Jahr mit „Artemis 1“ einer unbemannte Mondumrundungsmission. Gefolgt wird diese von „Artemis 2“, während derer um 2022 ein bemanntes Raumschiff den Mond umkreisen soll, gefolgt 2024 von „Artemis 3“, mit der Astronauten dann auch den Mond betreten sollen, darunter soll dann auch die erste Frau auf dem Mond sein.

Alle drei Missionen sollen mit der bislang größten Rakete aller Zeiten ins All katapultiert, dem von Boeing geleiteten Weltraum-Startsystem (Space Launch System, SLS), das sich derzeit allerdings noch in der Entwicklung befindet. Auf der Spitze der SLS-Rakete wird eine Orion-Kapsel von Lockheed-Martin die Astronauten befördern.

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Hinzu werde es fünf weitere Starts geben, die die Bausteine ​​der Mond-Ministation „Gateway“ ins All bringen sollen, die als Ausgangspunkt für die Mondlandung dienen werden. Diese werden zwischen 2022 und 2024 von privaten Raumfahrtunternehmen im Auftrag der NASA durchgeführt.

Diese Orbitalstation wird zunächst aus von gewaltigen Sonnenkollektoren betriebenen einfachen Kraft- und Antriebselementen und einem kleinen Habitatmodul bestehen (s. Abb.). Im Jahr 2024 werden Astronauten dort auf dem Weg zum Mond einen Zwischenstopp einlegen und von hier aus mit einer Landereinheit auf die Mondoberfläche gelangen. Hier bleibt dann ein Teil des Landers zurück, während der andere Teil abhebt und es den Astronauten ermöglicht, zur Gateway-Station zurückzukehren, wo sie an Bord der Orion-Kapsel wieder zur Erde zurückkehren sollen. Gebaut werden soll das Modul von der privaten Forma „Maxar“.

Wer das Landemodul bauen soll und wird, stehe derzeit allerdings noch nicht fest, berichtet Birdenstine.

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Während mit „Artemis“ gemäß den Planspielen von Präsident Donald Trump US-Amerikaner also bis 2024 wieder auf dem Mond landen sollen, sei das eigentliche Ziel aber nicht nur auf dem Mond zu verweilen, sondern von hier aus weiter zum Mars zu fliegen.

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Andreas Müller
Autor und Publizist
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Andreas Müller
(Kornkreisforscher)

ein deutscher UFO-Forscher, Autor und Publizist

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