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Astrobiologen identifizieren weitere 33 einstige Seen auf dem Mars

Farbaufnahme der Mars-Region Hellas Planitia.
Copyright: NASA/JPL/USGS

Mountain View (USA) – Wo Wasser ist, da ist auch Leben- Das gilt zumindest für unsere Erde. Auf dem Mars haben US-Wissenschaftler die Orte von 33 einstigen Seen ausfindig gemacht, in denen Niederschläge und Grundwasser einst lebensfreundliche Bedingungen auf dem Roten Planeten erzeugt hatten.

Wie das Team um Forscher um Virginia C. Gulick vom SETI Institute und Henrik I. Hargitai vom Ames Research Centers der NASA aktuell im Fachjournal „Astrobiology“ (DOI: 10.1089/ast.2018.1816) berichten, haben sie zusätzlich zu einem bereits zuvor entdeckten einstigen See in der südlichen Mars-Hemisphäre 33 Orte sog. Paläo-Seen entdeckt, in denen sich einst flüssiges Wasser gesammelt hatte, als das Klima des Mars noch wärmer und feuchter war.

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Grundlage der aktuellen Studie und der Entdeckung der 33 weiteren einstigen Seen ist eine hydrogeografische Analyse der Region, in der die heute noch sichtbaren natürlichen Rinnen, Kanäle, Mulden und charakteristischen Sediemntablagerungen identifiziert und topografisch analysiert wurden, um zu sehen, an welchen Orten sich das hier in Form von Bächen und Flüssen abfließende Wasser von Niederschlägen und Grundwasserquellen gesammelt hatte.

Karte der insgesamt 34 Paläo-Seen in der Marsregion Hellas Planitia.
Copyright: Gluick, Hargitai et al.

Offenbar war der frühe Mars also regelrecht mit Gewässern übersät, wodurch die Wahrscheinlichkeit zumindest für einstiges Mars-Leben einmal mehr steigt. Die Entdeckung dieser Paläo-Seen sehen die Forscher somit auch als wichtigen Schritt bei der Suche nach Leben auf dem Roten Planeten. Denn an den Orten dieser einstigen Seen könnten sich heute noch Spuren einstigen Lebens finden lassen.

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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