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Astrobiologin zuversichtlich: Wir könnten schon in 5-10 Jahren außerirdisches Leben finden

Künstlerische Darstellung des „James Webb Space Telescope“ (Illu.). Copyright: NASA
Künstlerische Darstellung des „James Webb Space Telescope“ (Illu.).
Copyright: NASA

College Park (USA) – Neue Modellierungen sowohl der Fähigkeiten des noch in diesem Jahr startenden Hubble-Nachfolgers, dem „James Webb Space Telescope“ (JWST) sowie dem damit detektierbaren möglichen atmosphärischen Signaturen ferner Super-Erden, kommen Astrobiologen zu dem Schluss, dass erstmals eine realistische Prognose für die Erstentdeckung außerirdischen Lebens gemacht werden kann.

Wie das Team um Caprice Phillips von der Ohio State University aktuell auf dem online April-Meeting der „American Physics Society“ (APS) berichtete, brauche das kommende Webb-Weltraumteleskop vermutlich weniger als 60 Stunden, um auf nahen Exoplaneten – so vorhanden – potenzielle Lebens-Signaturen ausfindig zu machen.

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Auf diese Weise sei nun erstmals die Prognose realistisch, dass wir mit dem JWST innerhalb der kommenden 5-10 Jahre die Signaturen außerirdischen Lebens finden.

Hauptaugenmerk der Studie lag auf sogenannten Super-Erden, die nahe Zwergsterne umkreisen. Da es diesen Planetentyp in unserem Sonnensystem jedoch nicht gibt, sind Wissenschaftler auf Fernbeobachtungen angewiesen, um zu bestimmen, ob es in dortigen potenziell lebensfreundlichen Atmosphären tatsächlich Biomarker wie etwa Ammoniak gibt.

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Das JWST, dessen Start für den kommenden Oktober geplant ist, könnte demnach (so vorhanden) Ammoniak in den Atmosphären um sechs Super-Erden detektieren, die sonnennahe Zwergsterne umkreisen und bräuchte hierzu sogar nur wenige Umläufe dieser Welten um ihre Sterne.

„Schon lange sinnen wir Menschen darüber nach, ob wir alleine im Universum sind, fragen uns, was Leben bedeutet und ob fernes Leben dem unseren gleicht“, so Phillips abschließend. „Meine Untersuchungen zeigen nun erstmals, dass wir über das wissenschaftliche Wissen und die Technologie verfügen, realistisch betrachtet bald auf die Antworten auf diese Fragen hoffen zu können.“




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Quelle: APS

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Andreas Müller
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(Kornkreisforscher)

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