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Astronomen finden keine künstlichen Radiosignale um mehr als 10 Millionen Sternen

Blick auf einige der spinnenförmigen Antennen der Murchison Widefield Array (MWA) in Western Australia. Copyright: CSIRO
Blick auf einige der spinnenförmigen Antennen der Murchison Widefield Array (MWA) in Western Australia.
Copyright: CSIRO

Canberra (Australien) – Mit der Murchison Widefield Array (MWA) haben australische Astronomen einen großen Himmelsausschnitt mit mehr als 10 Millionen Sternen nach intelligenten Signalen abgesucht – bislang ohne Erfolg.

Wie das Team um Chenoa Tremblay vom „Centre for Radio Astronomy Research“ aktuell im Fachjournal „Publications oft he Astronmical Society of Australia“ (DOI: 10.1017/pasa.2020.27) berichten, nutzten sie die aus 4096 spinnenförmigen Antennen bestehende Anlage in Western Australien, zur Suche nach Radiosignalen im Himmelsausschnitt rund um das Sternbild Segel des Schiffes (Vela).

„Diese Himmelsregion war für uns deshalb von besonderem Interesse, weil sie zahlreiche bereits vergangene und explodierte Sterne beinhaltet und so ideale Bedingungen für die Entstehung neuer Sterne bietet“, so die Astronomin.

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Insgesamt 17 Stunden haben die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen den besagten Himmelsausschnitt, innerhalb dessen sich mehr als 10,3 Millionen Sterne und sechs bekannte Exoplaneten befinden, nach unbekannten und künstlichen Radiosignalen abgesucht.

Zugleich schränken die Forscher aber auch die Aussagekraft ihrer Suche ein und erläutern: „Wer nach technologischen Signalen (Technosignaturen) im All sucht, der geht auch davon aus, dass eine Zivilisation sich ähnlich entwickelt hat, wie die unsere zum jetzigen Zeitpunkt. Intelligentes Leben könnte sich aber auch entwickelt haben, ohne Radiosignale zu erzeugen oder gar mit ihnen zu kommunizieren.




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Quelle: CSIRO

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Andreas Müller
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