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Brasiliens Regierung feiert Jahrestage der brasilianischen UFO-Historie

Screenshot der „News“-Seite der brasilianischen Regierungswebseite www.gov.br. Copyright/Quelle: https://www.gov.br/
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Brasilia (Brasilien) – Mit einer Pressemitteilung auf der offiziellen brasilianischen Regierungswebseite brasilianischen (www.gov.br) feiert die brasilianische Regierung gleich zwei UFO-Jubiläen: Zum einen die erstmalige Veröffentlichung brasilianischer UFO-Akten im Mai 2012 und damit einhergehend auch die sogenannte „offizielle UFO-Nacht von Brasilien“ 1986.

Wie die Pressemitteilung der brasilianischen Regierung erläutert, war Voraussetzung für die Veröffentlichung der brasilianischen UFO-Akten das Infrakfttreten des brasilianischen Informationsfreiheitsgesetztes (Lei de Acesso á Informacao, LAI) am 17. Mai 2012, in dessen Folge und aufgrund zahlreicher Anfragen, die bisherigen UFO-Akten Brasiliens nach und nach an das brasilianische Nationalarchiv (Arquivo Nacional) überstellt wurden.

Laut der aktuellen Pressemitteilung der brasilianischen Regierung sind die UFO-Akten die am meisten abgefragten einst geheimen Akten des südamerikanischen Landes überhaupt „und beinhalten Foto-, Video- und Audioaufnahmen sowie Dokumente zu Sichtungsberichten von Menschen, die angeblich UFOs gesehen haben wollen bis hin zu Behauptungen von Entführungen durch außerirdische Raumschiffe.“

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Durch die Überstellung und Veröffentlichung der brasilianischen UFO-Akten wurde 2012 auch ein schon 1969 in Brasilien eingerichtetes UFO-Meldesystem mit der Bezeichnung „Sistema de Investigação de Objetos Aéreos Não Identificados“ (SIOANI) bekannt.

Zur Feier der beiden brasilianischen UFO-Jubiläen fasst die Pressemitteilung die Ereignisse der sog. offiziellen UFO-Nacht Brasiliens wie folgt zusammen:

Am 19. Mai 1986 beobachteten zahlreiche zivile und militärische Zeugen 21 in vier brasilianischen Bundesstaaten (São Paulo, Rio de Janeiro, Minas Gerais und Goiás) unidentifizierte Flugobjekte, einige davon bis zu 100 Meter im Durchmesser. Diese UFOs wurden auch vom Radar des Integrated Center for Air Defense and Air Traffic Control der brasilianischen Luftwaffe, der Força Aérea Brasileira (FAB) geortet. In der Folge starteten fünf Abfangjäger und die vermeintlichen Eindringlinge abzufangen.

„Manchmal hatten die Piloten visuellen Kontakt mit den Zielen, aber das Radar registrierte nicht. In anderen Fällen zeigte das Radar die Anwesenheit von Objekten auf, die dann jedoch von den Piloten nicht gesehen wurden“, erinnert sich Fluglotse Sérgio Mota. „Die FAB selbst bestätigte lediglich eine Sichtung, zu der simultane Bestätigungen (verschiedener Sensoren) vorliegen.“

Am 23. Mai 1986, um 16:30 Uhr gab der damalige Luftfahrtminister Brigadier Octávio Júlio Moreira Lima eine Pressekonferenz (s. Abb. l.), um die Presse und Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass fünf Jets der FAB 21 UFOs verfolgt hatten: „Hier geht es nicht darum, ob man nun (an außerirdische, fliegende Untertassen) glaubt oder nicht. Wir können hier lediglich technische Informationen mitteilen. Es gibt dazu verschiedenen Vermutungen. Technisch betrachtet kann ich ihnen sagen, dass wir keine Erklärung für all das haben.“

Am Ende der Pressekonferenz, an der auch die Piloten der fünf FAB-Abfangjäger und beteiligten Fluglotsen beteiligt waren, erklärte der Minister, dass die Vorfälle untersucht werden und er innerhalb von 30 Tagen ein vollständiges Dossier veröffentlichen werde.

Dieser Bericht wurde dann jedoch erst 23 Jahr später, am 25. September 2009, von José Pessoa Cavalcanti de Albuquerque vom Luftwaffenkommando (COMDA) veröffentlicht. Darin heißt es „Das Kommando ist der Meinung, dass es sich bei dem nicht zwangsläufig bemannten Phänomen um einen Festkörper handelte, der durch die Fähigkeiten dem Beobachter zu folgen, Abstand zu halten und in Formation zu fliegen, intelligentes Verhalten gezeigt hat.“
(Quelle: gov.br)

– Die brasilianischen UFO-Akten finden Sie zum einen über die Dokumenten-Webseite von UFO.com.br oder (registrierpflichtig) über das das Online-Portal „Sistema de Informmacoes do Arquivo Nacional“ (SIAN) Arquivo Nacional in Rio




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Recherchequelle: gov.br, eigenen Recherchen grenzwissenschaft-aktuell.de

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Autor und Publizist
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