Anzeige
Anzeige
Anzeige

China gelingt erstmals Probenentnahme von der Rückseite des Mondes

Aufnahme der Landeeinheit der Mission „Chang‘e-6“, aufgenommen von einem Mini-Rover.Copyright: CNSA
Aufnahme der Landeeinheit der Mission „Chang‘e-6“, aufgenommen von einem Mini-Rover.
Copyright: CNSA

Peking (China) – Als erster raumfahrender Nation ist es China erstmals gelungen, mit einer Landeeinheit auf der Rückseite des Mondes Bodenproben zu entnehmen und diese erneut auf den Rückweg zur Erde zu schicken.

Wie die chinesische Raumfahrtbehörde “China National Space Administration” (CNSA) über die staatlichen Nachrichtenagenturen und sozialen Kanäle berichtet, folgte die Entnahme der Proben mit einem Roboterarm der Landung Sonde der nach der chinesischen Mondgöttin bemannten Mission “Chang’e-6” und dem Entfalten einer kleinen chinesischen Flagge. Am heutigen 4. Juni gelang dem Rücktransportmodul dann der Start vom Mond zurück zur Erde. Schon zuvor war es China mit der Mission „Chang’e-5“ gelungen, Bodenproben von der erdzugewandten Seite des Mondes einzusammeln und zur Erde zurückzuschicken.

Die Probenentnahme auf der Rückseite des Mondes.


Copyright/Quelle: CNSA

Derzeit befindet sich das unbemannte Raumschiff in einer Mondumlaufbahn und soll am 25. Juni 2024 in der innermongolischen Wüste wieder auf die Erde treffen.

Gelandet war die Sonde zuvor im Aitken-Becken, einem vier Milliarden Jahre alten und 2.500 Kilometer durchmessenden Einschlagskrater am Südpol der Mondrückseite, der zu den größten und ältesten Mondkratern zählt. Die chinesischen Wissenschaftler erhoffen sich deshalb, dass die Proben auch Auswurfmaterial aus tieferen Schichten beinhalten könnten.

www.grenzwissenschaft-aktuell.de
+ HIER können Sie den täglichen kostenlosen GreWi-Newsletter bestellen +

Die Chang‘e-Missionen sollen eine bemannte Mondlandung Chinas noch vor 2030 vorbereiten und stehen damit in direkter Konkurrenz vornehmlich zu den Bemühungen einer bemannten Rückkehr der Vereinigten Staaten zum Mond. Der Orbiter, der die Kommunikation zwischen Erde und dem Lander auf der Rückseite des Mondes ermöglichte. Soll auch bei der geplanten bemannten Landung diese Aufgabe übernehmen. Schon zuvor war China eine Landung auf der erdabgewandten Seite des Mondes gelungen und konnte dort auch schon erfolgreich Erkundungsrover aussetzten (…GreWi berichtete, s. Links u.).

WEITERE MELDUNGEN ZUM THEMA
Zurück zum Mond: NASA-Rakete „Artemis I“ erfolgreich gestartet 16. November 2022
Mond-Rätsel gelüftet: Chinas „Mond-Haus“ schrumpft zum „Hä(u)schen“ 7. Januar 2022
Chinas Mond-Rover soll “mysteriöse Hütte” auf der Rückseite des Mondes erkunden 5. Dezember 2021
UPDATE: China identifiziert „gelartige Substanz“ auf der Rückseite des Mondes 9. Juli 2021

Recherchequelle: CNSA

© grenzwissenschaft-aktuell.de

Anzeige
Artikeln teilen
Andreas Müller
Autor und Publizist
Unterstützen Sie die tagliche journalistische Arbeit an GreWi

Wenn Sie GreWi unterstützen möchten, so können Sie dies am besten mit einem freiwiliigen GreWi-Unterstützer-Abo tun – und erhalten dafür auch noch themenbezogenen Gegenleistungen und nehmen an allen unseren Buch- und Filmverlosungen teil.

Bücher von GreWi-Hrsg. Andreas Müller

Andreas Müller
(Kornkreisforscher)

ein deutscher UFO-Forscher, Autor und Publizist

Mehr auf Wikipedia

Deutschlands UFO-Akten: Über den politischen Umgang mit dem UFO-Phänomen in Deutschland …

Kornkreise. Geometrie, Phänomene, Forschung

Phänomen Kornkreise: Forschung zwischen Volksüberlieferung, Grenz- und Naturwissenschaft

Deutschlands historische UFO-Akten: Schilderungen unidentifizierter Flugobjekte und Phänomene in…

Hol Dir Deine
GreWi-App!
app-store play.google.com
..zeig, dass Du
ein GreWi bist!
Shop