Datenbank „Technosearch“ listet komplette Suche nach außerirdischer Intelligenz

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Screenshot vom „Technosearch“
Copyright: technosearch.seti.org

Mountain View (USA) – Unter der Federführung der Astronomin Jill Tarter (dem Vorbild für Ellie Arroway in dem Film „Contact“) hat das SETI Institute mit „Technosearch“ eine Online-Datenbank ins Leben gerufen, die sämtliche Bemühungen der astronomisch-wissenschaftlichen Suche nach Außerirdischer Intelligenz (Search for Extra-Terrestrial Intelligence, SETI) listet und so der Allgemeinheit zugänglich macht.

Wie Tarter auf dem Jahrestreffen der American Astronomical Society (AAS) in Seattle berichtet, beginne das Online-Archiv im Jahre 1960, reiche bis zu den jüngsten Projekten und werde auch zukünftig vom SETI Institute auf dem jeweils aktuellen Stand gehalten.

Jill Tarter (2017).
Copyright: Max Alexander/Starmus (via Wikimedia Commons) / CC BY-SA 2.0

Neben den bisherigen Einträgen wird es Wissenschaftlern und Forschern auch selbst möglich sein, eigenen Arbeiten und Projekte in die Datenbank einzupflegen. Grundlage von „Technosearch“ ist Tarters eigene, schon seit Jahrzehnten geführte Datenbank.

Zu den in „Technosearch“ geführten Daten und Informationen gehören etwa die jeweiligen Titel der Studien, die Namen der Beobachter, das Projektdatum, die untersuchten Objekte und Ziele, die lokalen und technischen Angaben der verwendeten Instrumente und Links zu den einsehbaren Originalpublikationen über die Projekte und ihre Ergebnisse, sowie zu dazu veröffentlichten Kommentaren und weiterführende Informationen.

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Bislang beinhaltet die Datenbank 102 SETI-Projekte mit dem Fokus auf Radiowellen und 38 Projekte, die sich auf die Suche nach Licht- bzw. Lasersignalen konzentrierten, sog. Optical SETI (OSETI).

– Die Technosearch-Webseite finden Sie unter Technosearch.Seti.org

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