FBI-Akten belegen kuriose Verbindung zwischen Donald Trump und Nikola Tesla

Lesezeit: ca. 3 Minuten


Gemeinsamer Plan: Donald Trump und Nikola Tesla

Copyright: grewi.de

Washington (USA) – Dem Erfinder und Visionär Nikola Tesla verdanken wir nicht nur zahlreiche Erfindungen und Neuerungen auf dem Gebiet der Elektro- und Energietechnik wie etwa das Zweiphasenwechselstrom-System zur Energieübertragung – er ist auch für Ideen und Erfindungen bekannt, wie sie die Art und Weise, wie wir Energie gewinnen, übertragen und nutzen revolutionieren könnten. Erfindungen die – glaubt man den sich zahlreich um Tesla rankenden Mythen und Legenden, bis heute von Kartellen und dunklen Mächten unterdrückt und zurückgehalten weren. Ein Blick in ein vom FBI veröffentlichtes einst geheimes Dossier der US-Ermittlungsbehörde offenbart nun eine wahrhaft kuriose Gemeinsamkeit und Verbindung zwischen Nikola Tesla und dem neuen US-Präsidenten Donald Trump.

Neben seinen friedlichen Erfindungen, wie etwa Übertragung von Radiowellen über weite Entfernungen, gab Tesla zu Lebzeiten immer wieder auch Einblicke in Ideen und Konzepte, die auch zu militärischen Zwecken genutzt werden könnten.

www.grenzwissenschaft-aktuell.de
+ HIER können Sie den täglichen kostenlosen GreWi-Newsletter bestellen +

Die bis heute wahrscheinlich berühmteste dieser Erfindungen ist eine von Tesla selbst als „Todesstrahlen“ bezeichnete Waffe, obwohl er selbst sie 1934 in einem Interview mit dem „Time Magazine“ als „reine Verteidigungswaffe“ beschrieb. Tatsächlich wurden Teslas Unterlagen aufgrund dieser Art von Berichten unmittelbar nach seinem Tod im Januar 1943 vom Department of Justice Alien Property Custodian Office (und nicht wie oft fälschlich behauptet, vom FBI) beschlagnahmt, auf Mikrofilm dokumentiert und von Experten begutachtet und bewertet.

Nikola Tesla
Copyright: Gemeinfrei

2011 veröffentlichte dann das FBI die 250 Seiten starken Unterlagen des einstigen besagten Büros für die Verwahrung von ausländischem Besitz, um dieses Dossier dann erst im vergangenen September um 64 zusätzliche Seiten zu erweitern, berichtet der „BusinessInsiderUK„.

Wie der Reddit-Nutzer „Pressrewind10“ darin nun entdeckte, findet sich auf Seite 62 dieses Dossiers ein Absatz, der kurioserweise die den heutigen US-Präsidenten Donald Trump direkt mit den Regierungsuntersuchungen zu Teslas tödlichen Erfindungen in Verbindung bringt, und eine von Tesla ersonnene Variante seiner „Todesstrahlen“ diskutiert – die sogenannte „Wall of Force“.

Das Dossier erläutert: „Teslas einzige militärische Erfindung war eine Methode, die er selbst zwar angedacht aber nie vollständig beschrieben hatte. Diese Erfindung lag in der Idee, eine „unüberwindbare Kraft-Mauer“ rund um die Grenzen der Vereinigten Staaten zu errichten, gegen die jeglicher militärische Angriff nutzlos wäre. Tesla offenbarte diesen Plan 1934 und erklärte, dass er ihn auf der Genfer Konferenz vorstellen wolle. Später hat er jedoch nur noch selten darüber gesprochen.“

https://grewi.steadyhq.com/deIn der Ausgabe der „New York Times“ vom 22. September 1940 führte Tesla seine Idee der Kraftfeldmauer weiter aus. Demnach hatte der Erfinder im Sinn, die USA mit der von ihm als „Teleforce“ bezeichneten „Fernkraft“ zu schützen, mit der man etwa in der Lage sei, „Flugzeugmotoren aus einer Entfernung von 250 Meilen zum Schmelzen zu bringen.“ Auf diese Weise könne eine unsichtbare „Chinesische Verteidigungsmauer“ gegen jegliche feindliche Luftwaffe rund um das ganze Land errichtet werden. Die „Telekraft“ basiere auf einer „völlig neuen Physik, wie sie bislang noch niemand auch nur erträumt“ habe und die auf der Fernübertragung von Elektrizität beruhe, zu deren Grundlagenerfindungen er über zahlreiche Patente verfüge, so Tesla.

John G. Trump
Copyright: Fair use

Wie der BusinessInsiderUK weiter berichtet enden die Gemeinsamkeiten zwischen Donald Trump und Tesla aber nicht bei den Plänen, wortwörtlich eine „unüberwindbare Mauer“ errichten zu wollen: Es war niemand anderes als der Elektroingenieur, Physiker und Militärtechniker John G. Trump – und damit ein Onkel des heutigen US-Präsidenten – der mit der Begutachtung von Teslas Arbeiten und Visionen beauftragt wurde.

In dem Buch „Tesla, Master of Lightning“, zitieren die Autoren Margaret Cheney and Robert Uth aus Trumps abschließendem Bericht an das FBI wie folgt:

„Teslas Ideen und Aufwände während der vergangenen 15 Jahre waren hauptsächlich spekulativer, philosophischer und in gewisser Weise verkaufsförderlicher Natur, beinhalteten aber keine neuen, fundierte oder durchführbare Prinzipien oder Methoden, mit der entsprechend formulierte Ergebnisse hätten erzielt werden können.“

© grenzwissenschaft-aktuell.de