Weitere Studie stützt Selbstorganisations-Hypothese als Erklärung für Feenkreise
Feenkreis in der Namib.
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Indianapolis (USA) – Während lokale Legenden Götter und Feen für die abertausenden Kreise in den Grasländern Namibias verantwortlich machen, diskutieren Wissenschaftler hauptsächlich zwei konkurrierende Erklärungshypothesen für die sogenannten „Fairy Circles“, also die namibischen „Feenkreise“. Eine aktuelle Studie von US-Wissenschaftlern stützt die Vorstellung von Selbstorganisation der um Ressourcen ringenden Pflanzen und fand keine Hinweise für das Konkurrenzmodell, das in Termiten die Verursacher der somit immer noch rätselhaften Kreismuster sieht.
Wie das Team um Lixin Wang.von der Indiana University-Purdue University aktuell in der Fachzeitschrift „Journal of Geophysical Research: Biogeosciences“ (DOI: 10.1002/2016JG003604) berichtet, erhofften sie sich von ihren Untersuchungen einzelner Feenkreise in der Namib-Wüste nicht nur neue Erkenntnisse über die Entstehung. Struktur und das Wachstum der Feenkreise, sondern auch über die Interaktion mit dem lokalen Wasserkreislauf und der Dynamik wasserarmer Ökosysteme.
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Gemeinsam mit Kudzai Farai Kaseke, Sujith Ravi und Ilya Buynevich von der Temple University, sowie nd Eugene Marais vom National Museum of Namibia zeigen Analysen der Wasser-Infiltrationsrate, der Bodenfeuchtigkeit, der Eigenscahftend er betroffenen Gräser und der Körnung des Bodens, sowie der Wurzeln der Pflanzen aus unterschiedlichen Feenkreisen, dass die Gräser, die die Kreise bilden tatsächlich miteinander um Wasser konkurrieren.
Im Gegensatz dazu konnte ein hinzugezogener Termitenexperte in den untersuchten Kreisen keine Hinweise auf was Wirken der Insekten finden: „Es gab nirgends auch nur Anzeichen für Termitenaktivität. Deshalb stützen unsere Ergebnisse die Theorie der Selbstorganisation der Pflanzen als Erklärung für die Entstehung der Kreise“, so Wang abschließend.
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