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Genetiker bestätigen legendäre Herkunft der Inka


Die Ruinen der einstigen Inka-Stadt Machu Picchu.

Copyright: Tim H. für grenzwissenschaft-aktuell.de

Calandrias (Peru) – Während die Legenden, die ersten Inka unter anderem als Kinder des Sonnengottes Inti ausweisen, die von diesem gesandt wurden, um die Welt zu verbessern, sind peruanische Genetiker zuversichtlich, das Rätsel über die Herkunft der einstigen Inka-Herrscher anhand von DNA-Analysen der heute noch lebenden Nachfahren der Inka genetisch gelöst zu haben – und bestätigen damit zumindest den Kern der alten Überlieferungen.

Wie die Genetiker Ricardo Fujita und Dr. Jose Sandoval von der humanmedizinischen Fakultät der University of San Martin de Porresit aktuell auf einer Konferenz berichteten, handele es sich bei Ihrer Studie um den ersten Versuch seiner Art, nachzuweisen, dass es einst tatsächlich einen ursprünglichen und ersten Inka-Herrscher gegeben hatte.

Hierzu analysierten die Wissenschaftler die Genome zahlreicher heutiger Nachkommen der Inka, um sich so dem wahren Kern hinter zwei der verbreitetsten Legenden über die Herkunft der Inka zu nähern: Während der Sohn der Sonne Manco Cápac, und seine Schwester Mama Ocllo vom Sonnengott Inti auf der „Sonneninsel“ im Titicacasee auf die Erde gelangt sein sollen, verlegt eine andere Ursprungslegende den Geburtsort der Inka in die Höhle Paqariq Tampu (Paccarictambo) in der Region Cusco.

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Eine Analyse der heute noch dort lebenden Menschen zeigt nun, dass beide Varianten der Herkunftslegenden der Inka miteinander verbunden sein könnten, denn tatsächlich zeigt sich eine genealologische Grundlage aller 3.000 untersuchten Individuen.

In der bereits im April erschienenen Veröffentlichung der Vorabergebnisse im Fachjournal „Molecular Genetics and Genomics“ (DOI: 10.1007/s00438-018-1427-4) erklärten die Genetiker, man habe die Herkunft des Herrscherhauses des Inka-Reiches der sog. Vier Weltgegenden „Tawantinsuyu“ tatsächlich auf zwei Linien zurückbestimmen können, die aus den legendären Regionen um Titicaca und Pacaritambo stammen. „Unsere Studie zeigt also, dass die alten Legenden recht haben.“

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Anhand von genetischen Analysen frühester Inka-Mumien, erhoffen sich die Forscher nun auch Aufschlüsse darüber, wo die frühesten Inka begraben wurden, um so noch mehr über die frühe Geschichte und Herkunft der Inka zu erfahren.

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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(Kornkreisforscher)

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