Golem-Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin
Symbolbild: Golem.
Copyright: jmberlin.de
Berlin (Deutschland) – Homunkuli, Cyborgs, Roboter, Androide. Der Mythos vom Menschen, der künstliches Leben erschaffen kann, steht noch bis zum 29. Januar 2017 im Mittelpunkt einer großen Themenausstellung über den Golem im Jüdischen Museum Berlin.
„Bis heute inspiriert die prominenteste jüdische Legendenfigur Generationen von Künstlern und Autoren“, erläutern die Ausstellungsmacher die Golem-Ausstellung. „Ein Wesen, geformt aus unbelebter Materie wie Staub oder Erde, wird durch rituelle Beschwörung und hebräische Buchstabenkombinationen zum Leben erweckt. Geschaffen von einem menschlichen Schöpfer wird der Golem zum Helfer, zum Gefährten oder zum Retter einer jüdischen Gemeinde in Gefahr. In vielen Golem-Erzählungen gerät das Geschöpf außer Kontrolle und der Golem selbst wird zur Bedrohung für den, der ihn geschaffen hat.“
Zum Thema
Die Ausstellung untersucht aber nicht nur den unbeseelten Mann aus Lehm, sondern vor seinem Hintergrund auch Themen wie Kreativität, Schöpfung, Macht und Erlösung: „Sie zeigt die thematische Fülle des Stoffes, wie er sich in mittelalterlichen Manuskripten, in vielschichtigen Erzählungen und in Kunstwerken aus den letzten zweihundert Jahren darstellt.“
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Ob in Malerei, Skulptur, Objektkunst, Video, Installation, Fotografie oder Illustration: Der Golem lebt und mit ihm die Frage danach, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
– Die umfangreiche Webseite zur Ausstellung finden Sie HIER
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