Gravitationswellen könnten außerirdische Warp-Raumschiffe aufzeigen
New York (USA) – Ein Team unabhängiger Wissenschaftler hat einen neuen Ansatz beschrieben, durch den außerirdischer Raumschiffe anhand von Gravitationswellen detektiert und als solche auch erkannt werden könnten.
Wie das Team um Gianni Martire vom „Advanced Propulsion Laboratory“ (APL) der Forschungsgruppe „Applied Physics“ vorab via ArXiv.org und in einer kommenden Ausgabe des Fachjournals „Classical and Quantum Gravity“ berichten, sind sie davon überzeugt, schon mit mittelbar zur Verfügung stehender Technologie kleinste Gravitationswellen detektieren zu können, die das Ergebnis außerirdischer Raumschiffe – entweder mit gewaltiger Masse oder sog. überlichtschnellem Warp-Antrieb – wären. Vorausgesetzt, es gibt diese Art der Fortbewegung außerirdischer Zivilisationen. Der Umstand, dass Gravitationswellen bei ihrer Reise durch den Raum sehr viel weniger abgeschwächt werden wie etwa Radiowellen oder optische Signale, mache sie zu einem idealen Ziel der Suche nach Signaturen solcher Raumschiffe, erläutern die Forscher.
„Unsere frühere Studie über potenzielle Warp-Antriebe (…GreWi berichtete) hat uns den Weg geebnet, Gravitationswellen zur Suche danach zu nutzen“, erklärt der Applied Science-CEO Gianni Martire. „Diese neue Methode wird nicht auf die traditionelle Bandbreite elektromagnetischer Signale. Schon jetzt hätten wir die Möglichkeit, 1011 Sterne in der Milchstraße nach solchen Signaturen abzusuchen und schon bald kommen Tausenden hinzu.“
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Schon jetzt haben das AP-Team gemeinsam mit Kollegen der Carnegie Mellon University ein KI-basiertes System entwickelt, bereits existierende und zukünftige Gravitationswellendetektoren so sensibel zu machen, dass die entsprechende Warp-Signaturen vom Hintergrundrauschen der Messungen herausfiltern könnten.
„Derzeit bezieht sich unsere Methode auf die Detektion einer grundlegenden Klasse von schnellen und/oder massereichen beschleunigenden Raumschiffen (Rapid And/or Massive Accelerating spacecraft, RAMAcraft) fern der Erde. Zukünftig wollen wir die Methode aber verallgemeinern, damit auch kleinere und uns nähere Objekte damit geortet werden können“, zeigt sich der APL-Forscher Luke Sellers zuversichtlich.
Das APL-Team ist sich zudem sicher, dass schon bereits existierende Graviationswellen-Detektoren, wie LIGO, Virgo und KAGRA RAMAcraft-Objekte orten könnten und könnten somit schon heute als erste „RAMAcraft Detection And Ranging“ (RAMADAR) überhaupt genutzt werden. Nicht zuletzt aber nächste Observatorien die DEVIGO und der Big-Bang-Observer werden 100 Mal stärker als die bisherigen Detektoren sein.
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Recherchequelle: APL
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