GreWi-Kinotipp „Arrival“

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Ab dem 24. November im Kino: Das Teaserplakat zu „Arrival“

Copyright: Sony Pictures

Saarbrücken (Deutschland) – Noch kurz vor Ende auch des Kinojahres 2016 beschert Regisseur Denis Villeneuve und der Kameramann Bradford Young mit „Arrival“ nicht nur den grenzwissenschaftlich interessierten Kinofreunden einen wirklichen Science-Fiction Höhepunkt. Dieser nimmt sich endlich einmal wieder der Thematik eines ersten Kontakts mit außerirdischen Besuchern an und konfrontiert uns mit der Frage, ob wir auf ein derart extremes Ereignis wirklich vorbereitet wären.

Zum Inhalt
Zwölf gewaltige Raumschiffe erscheinen zeitgleich an unterschiedlichen Orten weltweit. Ihre Besatzung und deren Intention bleiben aufgrund der gänzlich andersartigen Erscheinungsform – die, obwohl schlussendlich eher riesigen siebenarmigen Tintenfischen gleichend, zunächst unweigerlich an die dreibeinigen Kampfmaschinen (Tripods) aus H.G. Wells „Krieg der Welten“ erinnert – und der damit einhergehend ebenso fremden Sprache ist zunächst ein unlösbar erscheinendes Rätsel.

Während Regierungen und Militärs rund um den Globus um ein Verständnis der Sprache und somit eine Kommunikation mit den Besuchern bemüht sind, folgt der Film dem Elite-Team um die Linguistin Louise Banks und den Mathematiker Ian Donnelly , gespielt von Amy Adams (Batman vs. Superman“, „American Hustle“) und Jeremy Renner („The First Avenger“, „Mission: Impossible – Rogue Nation“), im Auftrag des US-Militärs unter Colonel Weber, der von Forest Whitaker („Ghost Dog“, „Der Butler“) dargestellt wird.

Die sprichwörtlich unermüdliche Suche nach Antworten und einem Verständnis der fremden Sprache gerät jedoch sehr schnell nicht nur zu einem Rennen gegen die schnell wachsenden und konkurrierenden Deutungen der zunehmend auf verschiedene Art und Weise dekodierten Botschaften der „Heptapoden“, sondern auch gegen die Zeit – die eigene und die der gesamten Menschheit, dessen Auflösung alles andere als absehbar ist.

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GreWi–Herausgeber Andreas Müller durfte den Film gemeinsam mit weiteren ausgewählten Pressevertretern schon vorab sehen und meint: „Der Film schafft die nötige Tiefe, erzeugt gekonnt die gewollte Stimmung und stellt ebenso faszinierende wie beklemmende Fragen rund um einen wie auch immer gearteten ‚ersten Kontakt‘ absolut plausibles Szenario dar. Endlich mal wieder ein intelligenter Film zum Thema, der sich nahezu keiner der bekannten Klischees bedient – am wenigsten an jenen der üblichen Sci-Fi-Blockbuster.

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Ein Kollege kommentierte den Film mit der Bemerkung: „Wer sich grüne Aliens und flache Inhalte à la Roland Emmerichs ‚Independence Day‘ und Will Smiths ‚Man in Black‘ erhofft, sollte sich den Gang ins Kino sparen.“ Recht hat er – denn ein größeres Kompliment kann man einem Film dieses Genres wohl kaum machen! GreWi-Prädikat: Besonders zu empfehlen.

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