Im Kino: Dokumentarfilm „The Visit – Eine Außerirdische Begegnung“

Lesezeit: ca. 3 Minuten

03346Das Filmplakat von „The Visit“
Copyright: thevisit-doku.de

Saarbrücken (Deutschland) – In dieser Woche, am 22. September 2016, startet mit „The Visit – Eine Außerirdische Begegnung“ ein Dokumentarfilm in den deutschen Kinos, der sich mit der Frage nach den Konsequenzen eines ersten direkten Kontakts mit Außerirdischen hier auf der Erde beschäftigt und dabei zugleich auch wichtige Fragen nach unserem eigenen Umgang mit dem Fremden und Unbekannten und den damit verbundenen Ängsten stellt, wie sie in der derzeitigen politischen Situation und Diskussion aktueller kaum sein könnten. Zum Filmstart gibt es eine GreWi-Sondervorstellung für den Großraum Saarbrücken.

„Dieser Film dokumentiert ein Ereignis, das so noch nie stattgefunden hat: Die erste Begegnung zwischen Menschen und intelligentem Leben aus dem All“, erläutern die Filmmacher rund um Regisseur Michael Madsen: „Seit der Erfindung der Radiowellen sendet die Menschheit Signale in den Weltraum und kündet so ihre Existenz bei anderen Zivilisationen an. Mit beispiellosem Zugang zum Büro für Weltraumfragen der UNO, dem Militär und Experten leitender Agenturen für Weltraum, erkundet der Film ein Szenario eines ersten Kontakts, beginnend mit der einfachsten aller Fragen: Warum bist du hier? Wie denkst du? Was siehst du in uns Menschen, das wir nicht ins uns selbst sehen? ‚The Visit‘ ist eine Reise über die irdische Perspektive hinaus und zeigt Ängste, Hoffnungen und Rituale einer Spezies auf, die gezwungen wird, sich nicht nur mit fremden Lebensformen zu konfrontieren, sondern auch mit ihrem Selbstbild.“

www.grenzwissenschaft-aktuell.de
+ HIER können Sie den tägichen GreWi-Newsletter bestellen +

+ GreWi-The Visit-Gewinnspiel +
03349Zum Filmstart von „The Visit“ verlost Grenzwissenschaft-Aktuell
2 Kinopakete à 1×2 Kinofreikarten + 1 Filmplakat und 1 das Sachbuch „Erstkontakt“ (erscheint am 13.10.2016 bei Kosmos). Zur Teilnahme senden Sie einfach eine Mail mit dem Betreff „The Visit“ und ihrer Postanschrift an redaktion@grenzwissenschaft-aktuell.de. Achtung: Der Einsendeschluss ist leider schon abgelaufen und die beiden Gewinner ermittelt.

Im Interview erläutert der Regisseur Michael Madssen seine mit diesem Film verbundene Intension wie folgt:

„Es ist nicht sehr schwierig vorherzusagen, dass eine Begegnung mit einer intelligenten fremden Lebensform das herausragendste und wichtigste Ereignis der menschlichen Geschichte wäre. Dennoch ist die wahre Aufgabe von ‚The Visit‘, über diese Frage hinauszugehen und zu entdecken, was eine solche Begegnung wirklich bedeuten würde.

03345Michael Madssen
Copyright/Quelle: thevisit-doku.de

In dieser Hinsicht ist ‚The Visit‘ kein ‚was wäre wenn‘-Szenario, sondern ein ‚was und wann‘-Szenario. THE VISIT ist also die Kostümprobe, der Notfallplan, um dessen Nichtvorhandensein sich die Vereinten Nationen Sorgen machen. Von irdischeren Erfahrungen wissen wir bereits, was passieren kann, wenn Kulturen sich gegenseitig als ‚fremd‘ empfinden.

Wenn wir über einen Erstkontakt sprechen, dann glaube ich, dass die einzige Gewissheit jene ist, dass das jenseits unserer Vorstellungskraft ist. Die Herausforderung für ‚The Visit‘ ist also, etwas wesentlich Unverständliches verständlich zu machen. Infolgedessen bewegt sich ‚The Visit‘ auf ein Gelände, das die Terra Incognita der westlichen Selbstwahrnehmung ist, da die Anwesenheit einer fremden Lebensform nicht nur unser Verständnis infrage stellt, sondern den ultimativen Kontrollverlust bedeutet. Vielleicht ist ja auch der Verlust der Kontrolle der fremdeste Standpunkt für den modernen Menschen? Gerade dieser spezielle blinde Fleck in unserem heutigen Selbstverständnis bietet einen einzigartigen Blickpunkt für jeden Dokumentarfilm. Anders gesagt repräsentiert ‚The Visit‘ meinen Versuch, mich an die Frage anzunähern: Was ist der Mensch?“

+ GreWi im Filmhaus Saarbrücken +
Am Sonntag den 25. September 2016 lädt Grenzwissenschaft-Aktuell die GreWi-Leser zur Abendvorstellung des Films ab 19:30 Uhr in die „Galerie“ des Saarbrücker Filmhaus-Kinos (Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken). Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion über den Film mit GreWi-Herausgeber Andreas Müller. GreWi und das Filmhaus freuen sich über Euer kommen!
03350Eintritt: 5 Euro. Achtung: Der Film wird im kleinen Saal des Filmhauses via Beamer gezeigt. Da hier die Sitzplätze auf 40 begrenzt sind, bitten wir um rechtzeitiges Kommen, können aber leider keine Eintrittsgarantie geben. Am besten, Ihr reserviert im Filmhaus vorab Eure Karten telefonisch: 0681 399297 oder online.

© grenzwissenschaft-aktuell.de