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Japanische Regierung liegen keine aktuellen besonderen UFO-Fälle vor

Symbolbild: Das japanische Parlamentsgebäude Copyright: Wiiii (via WikimediaCommons) / CC BY-SA 3.0
Symbolbild: Das japanische Parlamentsgebäude
Copyright: Wiiii (via WikimediaCommons) / CC BY-SA 3.0

Tokyo (Japan) – Als Reaktion auf die Veröffentlichung angeblicher echter UFO-Fotos durch eine zivile UFO-Forschungsgruppe in Fukushima hat sich auch die japanische Regierung erneut zur aktuellen UFO-Situation geäußert.

Der Erklärung des stellvertretenden Kabinettchefsekretärs Yoshihiko Isozaki vom 27. Juni 2022 folgte auf die Veröffentlichung von vier Fotoaufnahmen durch die zivile UFO-Forschungsgruppe „International UFO Lab“ zwei Tage zuvor.

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Das International UFO Lab“ wurde etwa ein Jahr zuvor in einem lokalen UFO-Themenpark nahe Fukushima City gegründet – das öffentliche Auftreten des Vereins wirkt meist aber eher skurril. Ebenso zweifelhaft erscheinen die Argumente, die die Gruppe anführt, um die Echtheit der nun vorgelegten vier UFO-Aufnahmen (Die Fotos und Videos finden Sie hier: 1, 2, 3, 4) zu untermauern. (GreWi Anmerkung: So heißt es zu einer Aufnahme, heißt es etwa, dass ein UFO nur auf einer von mehreren Serienaufnahmen zu sehen sei und deshalb kein Vogel sein könne. Tatsächlich spricht gerade dieser Umstand sehr wohl dafür, dass hier ein Vogel durch Bild geflogen ist.)

Japanische Medien zitieren Isozaki nun hingegen mit den Worten: „Bezüglich unidentifizierbarer Objekten in der Luft haben wir einen Bericht erhalten, dass es derzeit keine besonderen Fälle zu berichten gibt.“

Hintergrund
Erst im September 2020 hatte das japanische Verteidigungsministerium als Reaktion auf die UFO-Enthüllungen in den USA selbst ein UFO-Meldeprotokoll für Kampfpiloten eingerichtet. Statt allerdings den Nachweis außerirdischer Besucher, habe das Protokoll vornehmlich zum Ziel, Begegnungen der Kampfpiloten mit unkonventionellen Flugzeugen, darunter auch und gerade den fortwährend weiterentwickelten Drohnen, zu untersuchen und zu überprüfen, ob diese eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen könnten, erläuterte damals der japanische Verteidigungsminister Taro Kono (…GreWi berichtete).

Während der japanischen Regierung aktuell also keine besonderen UFO-Sichtungen bekannt sind, unterstreicht Isozaki selbst aber, dass man weiterhin nach UFOs Ausschau halte: „Wir beabsichtigen auf die Anweisungen des Verteidigungsministers (gemeint ist das obig beschriebene UFO-Meldeprozedere) zu reagieren.




WEITERE MELDUNGEN ZUM THEMA
Japanisches Verteidigungsministerium initiiert UFO-Meldeprotokoll für Kampfpiloten 15. September 2020
Japans Verteidigungsministerium erarbeitet Meldevorgang für UFO-Begegnungen durch Militärs 28. April 2020
Japans Regierung hat keinen Notfallplan für Alien-Invasion 2. März 2018

Recherchequelle: JapanNews.Yomiuri, eigenen Recherchen grenzwissenschaft-aktuell.de

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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