Titelseite des kanadischen „The Chronicle Herald“ vom 7. Oktober 1967.
Shag Habour (Kanada) – Jaques-Yves Cousteau gilt als einer der großen Pioniere der Meeresforschung. Seine Enkel haben sich nun der Erforschung eines ganz anderen Mysteriums verschrieben und wollen schon im August in den Gewässern vor Shag Harbour, einem kleinen Fischerdorf an der Küste der kanadischen Provinz Nova Scotia, nach einem bis heute unidentifizierten Flugobjekt (UFO) suchen, das hier 1967 ins Meer gestürzt sein soll.
Wie die „Shag Harbour Incident Society“, die sich bis heute der Erforschung des Vorfalls widmet, gegenüber kanadischen Medien berichtet, haben die Enkel des Meeresforschers, Celine und Fabian Cousteau, einen Besuch der diesjährigen „Shag Harbour UFO Conference“ vom 3.-5. August angekündigt und erklärt, sich vor Ort an den Untersuchungen beteiligen zu wollen.
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Hintergrund
Gegen 23 Uhr in der Nacht vom 4. Oktober 1967 beobachteten lokale Fischer und Anwohner von Shag Harbour bei klarem und mondlosen Nachthimmel, den Absturz eines hellerleuchteten Objekts ins Meer. Zu den Zeugen gehörten auch drei Beamte der Royal Canadian Mounted Police (RCMP) und Zivilpiloten, der zur fraglichen Zeit über der Südwestküste von Nova Scotia unterwegs waren.
Da in der Folge der Beobachtung weder Wrackteile, noch Körper gefunden wurden, gilt die Beobachtung bis heute – 51 Jahre später – als ungeklärt. Allerdings künden bis heute eine Unzahl einst geheimer offizieller Regierungs- und Militärakten von dem Vorfall, der als einer der bestdokumentierten UFO-Fälle in der kanadischen Geschichte bekannt wurde.
Wie der Präsident der Forschungsgesellschaft und selbst einstiger Zeuge des Vorfalls, Lauren Wickens berichtet, werden die Costeau-Enkel im Rahmen ihrer Dreharbeiten zu einer neuen Dokumentar-Serie vor Ort sein. „Als Teil ihres Besuchs werden die Costeaus auch mit dem lokalen Taucher David Cvet auf Tauchgang gehen, der seit 1967 an der Erforschung der Ereignisse beteiligt ist.“
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