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NASA-Rover Perseverance erreicht urzeitliches Flussdelta auf dem Mars

MRO-Satellitenaufnahme des Jezero-Kraters (Falschfarbendarstellung). Copyright: NASA/JPL-Caltech/ASU
MRO-Satellitenaufnahme des Jezero-Kraters (Falschfarbendarstellung). Copyright: NASA/JPL-Caltech/ASU

Washington (USA) – An seinem 31. Arbeitstag auf dem Mars hat der NASA-Rover “Perseverance” den Eingang zum heute trockenen urzeitlichen Flussdelta im Mars-Krater Jezero erreicht. Hier vermuten die NASA-Wissenschaftler eines der interessantesten Ziele bei der Suche des Rovers nach Hinweisen auf einstiges oder sogar heute noch aktives Leben auf dem Roten Planeten.

Von den NASA-Missionswissenschaftlern und -Wissenschaftlerinnen auf den Namen „Three Forks“ getauft, befindet sich der Rover damit an einer Gabelung dreier Flusszuläufe ins einstige Delta des Jezero-Kraters, um hier schon bald seine “Delta Front Campaign“ zu beginnen.

“Das Jezero-Delta verspricht geradezu zu einem geologischen Fest zu werden und stellt einen der besten Orte auf dem Mars für die Suche nach Anzeichen von einstigem mikroskopischen Leben dar”, erläutert der Leiter des Science Mission Directorate der NASA in Washington Thomas Zurbuchen. „Die Antworten auf viele unserer Fragen sind dort draußen und das Perseverance-Team ist bereit, sie zu finden.“

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Bei dem Delta handelt es sich um eine Milliardenjahre alte fächerförmige Struktur aus durch die in den Krater einfließenden Flüsse hier abgelagerten Sedimente. Besonders in den feinkörnigen Ablagerungen hoffen die Forschenden der NASA auf Spuren urzeitlichen mikrobischen Marslebens zu stoßen.

Jetzt steht der Rover vor der Entscheidung, eine der beiden mit ihm befahrbaren einstigen Zuflüsse für die Wissenschaftskampagne und den weiteren Erkundungsweg auszuwählen.

„Dieses Delta ist der Grund, warum Perseverance in den Jezero-Krater geschickt wurde“, erläutert der Projektwissenschaftler Ken Farley vom Caltech in Kalifornien. „Hier suchen wir nach Spuren urzeitlichen Lebens in den Felsen und am Grund des Delta. Wir suchen Steine aus, von denen wir glauben, dass sie einst im Schlamm des Grundes jenes Sees lagen, der den Krater einst füllte. Etwas weiter höher können wir im Sand nach Gesteinsfragmenten suchen, die mit dem Fluss hierher transportiert wurden und vielleicht von vielen Kilometren Entfernung stammen.“




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Recherchequelle: NASA

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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