UPDATE… Neuer US-UFO-Whistleblower behauptet, an UFO-Bergung beteiligt gewesen zu sein

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Washington (USA) – Am kommenden Samstag soll im US-Fernsehen ein neuer UFO-Whistleblower aussagen und sogar Filmbeweise vorlegen. Der ehemalige Helikopterpilot erklärt, er sei selbst an der Bergung eines eiförmigen Flugobjekts beteiligt gewesen. Ein Interview und Filmbeweise des Zeugen werden in einer Sondersendung am kommenden Samstag veröffentlicht werden.
UPDATE 19.01.2025, 21:00 Uhr: Die von vielen UFO-Interessierten erwartete News-Nation-Sondersendung hat zu sehr unterschiedlichen Reaktionen und Bewertungen geführt.
GreWi-Kommentar
Wie sich zeigte, hielt der TV-Beitrag des US-Senders „News Nation“ leider nur wenig von dem, was Vorschau und Teaser zuvor versprochen hatten.Zwar handelt es sich bei dem Zeugen und Whistleblower Jake Barber offenbar tatsächlich um ein ehemaliges Mitglied einer Top-Eliteeinheit der Air Force, doch erscheinen seine konkreten Aussagen im Kontext eines exotischen UFO-Phänomens wenig eindeutig und in der präsentierten Form kaum überprüfbar. Für seine ganz persönliche Einordnung, dass er „nicht-menschliche“ Technologien“ geborgen und mit diesen „Kontakt“ gehabt habe, lieferte zumindest der TV-Beitrag keinerlei handfeste oder gar überprüfbare Beweise.
Das angekündigte Video zeigte zwar die vermeintliche Bergung eines ei-förmigen Objekts, allerdings handelte es sich bei den Aufnahmen nicht – wie zuvor in den Ankündigungen von den Beteiligten wenig missverständlich suggeriert – um Beweismaterial des Zeugen und somit dieser Bergung selbst, sondern um Aufnahmen, die der Sender davon unabhängig erhalten hat. Eine Quelle dieser Aufnahmen liefert der TV-Beitrag zudem nicht. Ein direkter Zusammenhang zwischen Barbers Aussagen und der gezeigten Filmaufnahme besteht also nicht. Auch von der angekündigten eindeutigen Qualität und Aussagekraft des Videomaterials im Sinne einer außerirdischen, nicht-menschlichen oder auch nur ansatzweise exotischen Natur des geborgenen Objekts, ist diese weit entfernt.
Gemischt mit den weiteren Aussagen Barbers von rein anekdotischer Qualität über ein religiöses Erweckungserlebnis des Zeugen als Folge eines telepathischen Kontakts mit dem Objekt (oder dessen Insassen) während einer weiteren angeblichen UFO-Bergung (ein Vorfall, der den Zeugen vor laufender Kamera zum Weinen bringt); dem angeblichen Einsatz von „PSI-Soldaten“, die UFOs durch Meditation „herbeibeschwören“ (Zitat aus den Sendung) und so deren Steuerung mit Gedankenkraft übernehmen können, dafür aber selbst angeblich gesundheitlichen Risiken ausgesetzt, verfolgt und mit dem Leben bedroht werden, wird der Beitrag zu schlussendlich zu einer fast einstündigen Werbesendung für die neu gegründete Firma des Zeugen, die mittels Tiefenmeditation nicht-menschliche UFOs anlocken, deren Steuerung übernehmen und dann (unter anderem im Auftrag der US-Regierung) bergen will.
Der Beitrag reiht zahlreiche, teils extreme Aussagen und Behauptungen aneinander, die einzeln betrachtet vielleicht faszinierend und interessant wären, die aber nie kontextualisiert, sachlich eingeordnet und erläutert werden – auch nicht von den zitierten großen Namen wie Garry Nolan & Co. Die so sugerierten angeblichen Zusammenhänge bleib spekulativ bis fraglich. Es bleibt den Zuschauern überlaussen, den Aussagen zu glauben, oder eben auch nicht. Das ist per se nicht falsch, doch ist es mehr als fraglich, wie solche Beiträge im Ringen um eine öffentlich anerkannte und ernsthafte „Disclosure“, ganz zu schweigen von einer wissenschaftlich fundierten Erforschung des UFO-UAP-Phänomens hilfreich sein sollen? Am Staus-Quo in der UFO-Frage hat der Beitrag nichts verändert. Stattdessen spielt er in seiner dramatisierten Überfrachtung (die offenbar mehr US-amerikanischen TV-Regeln als journalistischen Prinzipien zu folgen scheint) eher und gerade den Zweiflern, Kritikern und Gegnern der UFO-Thematik in die Hände.
GreWi wird für seine zukünftige Berichterstattung aus diesem Ereignis die Konsequenz ziehen, dass erst dann berichtet wird, wenn die wirklichen Inhalte vorliegen, bekannt sind und eingeordnet werden können.
– Den vollständige News-Nation-Beitrag „UFO Hunting – The Crash Retrieval Whistleblower“ finden Sie HIER
– UPDATE 24.01.2025, 13:14h: Das vollständige, fast 3-stündige Interview von Coultart mit Barber finden Sie HIER
Der Investigativjournalist Ross Coulthart war bereits in die öffentlichen Aussagen des UFO-Whistleblowers David Grusch involviert. Der ehemalige Geheimdienstler hatte 2023 in Interviews und nicht zuletzt auch unter Eid vor einer Anhörung des US-Kongresses von einem seit Jahrzehnten laufenden, geheimen UFO-Bergungs- und Untersuchungsprogramm berichtet, das an der Aufsicht des Kongresses vorbei abgestürzte „nicht menschliche Technologien“ und „Biologika“ geborgen und untersucht habe (…GreWi berichtete u.a. HIER und HIER). Gruschs Aussagen und Behauptungen sorgen seither für hitzige und ebenso kontroverse Diskussionen. Hauptkritikpunkt: Grusch selbst beruft sich auf Berichte anderer und Dokumente, die er gesehen haben will – er ist also kein direkter Augenzeuge.
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Wie Coulthart erneut vorab für den US-Nachrichtensender „News Nation“ vorab berichtet, ist hingegen der jetzt an die Öffentlichkeit tretende Zeuge nun ein solcher „Firsthand Witness“: Jake Barber, ein Veteran der US Air Force behauptet im News-Nation-Interview mit Coulthart, er selbst sei an der Bergung eines außerirdischen Flugobjekts als Pilot eines Transporthelikopters beteiligt gewesen zu sein.
„Unser ursprünglicher Auftrag wurde unangekündigt und ohne weitere Informationen abgeändert. Und alleine schon der Anblick des Objekts am Boden.“ Aufgrund seiner Position als bergender Helikopterpilot habe er selbst sich dem Objekt bis auf etwa 50 bis 70 Meter genähert. „Ich sah ein weißes Ei. Es hatte keinen erkennbaren Antrieb, keine Wärmesignatur. Da ich selbst in der Nacht aktiv war, betrachtete ich die ganze Szene durch ein Nachtsichtgerät. Ich habe dieses Objekt angehoben, abgesetzt und konnte es so aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Ich habe bei früheren Einsätzen schon alles Mögliche gesehen, aber dieses Ding sah wirklich ziemlich absurd aus. Das passte zu nichts, was ich je zuvor gesehen habe. Die Reaktionen meines ganzen Teams waren die gleichen. Wir wussten alle, dass wir es hier mit etwas Außergewöhnlichem zu tun hatten.“
Später sei ihm die nicht menschlichen Herkunft und Natur des Objekts von hochrangigen Mitgliedern der „UAP Task Force“, also der Vorgängerorganisation der heutigen US-UFO-Untersuchungsbüros AARO, bestätigt worden. Auch habe man ihm bestätigt, dass dieser Vorfall nicht der einzige dieser Art sei.
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Die Aussagen Barbers sollen von drei weiteren US-Veteranen bestätigt worden sein, die ebenfalls vor der Kamera dazu aussagen werden. Barber habe zudem auch schon gegenüber US-Abgeordneten und Senatoren ausgesagt, seine Geschichte erzählt und Filmmaterial präsentiert.
Barber behauptet offenbar weiterhin, er habe Videobeweise für seine Aussagen – Filmaufnahmen, die im Rahmen einer News-Nation-Sondersendung am kommenden Samstagabend gemeinsam mit dem vollständigen Interview gezeigt werden sollen.
A new whistleblower claims to not only know about a secret government UFO retrieval program, but says he directly participated in it.
NewsNation’s @RossCoulthart spoke with Air Force veteran Jake Barber about his claims, which are backed by other military veterans. Barber says he… pic.twitter.com/EvJF98JuWr— NewsNation (@NewsNation) January 15, 2025
Das vollständige Interview und die beschriebenen Filmaufnahmen sollen am kommenden Samstag in der News-Nation-Sondersendung „Hunting UFOs – The Crash Retrieval Whistleblower“ gezeigt werden, die um 20 Uhr Ortszeit (US Eastern Time = Sonntagmorgen 02:00 Uhr, 20.01.2025 mitteleuropäischer Zeit) auf Sendung gehen soll.
Im Interview mit „Triggered“, dem Podcast von Trump-Sohn Donald Trump Jr. berichtet Coulthart zudem, dass diese und weitere eindeutige Beweise dafür, dass die US-Regierung seit Jahrzehnten außerirdische Raumschiffe geborgen und untersucht hat, auch dem ehemaligen und ersten AARO-Direktor Dr. Sean Kirkpatrick vorgelegt wurden, diese sich aber dennoch dafür entschieden habe, gegenüber dem US-Kongress zu erklären, AARO habe keine Beweise für außerirdisches Leben oder Besuche auf der Erde vorliegen. Dem neuen AARO-Direktor, John Kosloski, seien diese Informationen nie vorgelegt worden. „Die gleiche Behörde, die eigentlich vom Verteidigungsministerium dafür eingerichtet wurde, um die Wahrheit über UFOs/UAP zu untersuchen und die Öffentlichkeit darüber wahrheitsgemäß zu informieren, ist auch jene Behörde, die all diese Informationen ‚verlegt‘ hat“, so Coultahrt gegenüber Trump Jr.
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Recherchequelle: News Nation
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