Pentagon bestätigt: Ehem. Leiter des UFO-Forschungsprogramms berät weiterhin die neue U.S. Space Force zu “klassifizierten Themen”

Luis Elizondo im Porträt gemeinsam mit einem Screenshot der Startseite seiner neuen privaten Webseite. Copyright: luiselizondo-official.com/
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Luis Elizondo im Porträt gemeinsam mit einem Screenshot der Startseite seiner neuen privaten Webseite. Copyright: luiselizondo-official.com/

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Washington (USA) – Der ehemalige US-Geheimdienstler Luis Elizondo gehört zu jenen Personen, die durch ihre Informationen die aktuelle Entwicklung in Sachen UFOs in den USA (deren Höhepunkt Kongressanhörungen, eine eigene UFO-Behörde und auch eine eigenen UFO- bzw. UAP-Studie der NASA darstellen) angestoßen haben. Immer wieder hat aber das Pentagon selbst Elizondos Position innerhalb der UFO-Untersuchungen des US-Verteidigungsministeriums in Frage gestellt. Jetzt aber bestätigte eine Pentagon-Sprecherin die neue und aktuelle Tätigkeit Elizondos innerhalb der neuen US Space Force.

Schon zuvor hatte Elizondo erklärt, er arbeite mittlerweile auch als Berater für die noch relativ junge U.S. Space Force. Offiziell bestätigt wurde eine solche Tätigkeit bislang jedoch nicht. Im Gegenteil: In unterschiedlichen Aussagen hatte das Pentagon immer wieder Elizondos Stellung innerhalb des im Dezember 2017 durch die „New York Times“ enthüllt und bis dahin geheimen UFO-Untersuchungsprogramms (Advances Aerospace Threat Identification Program, AATIP; …GreWi berichtete) infrage gestellt.

Wie die Pentagon-Sprecherin Susan Gough nun aber gegenüber der „Liberation Times“ bestätigte, berät Elizondo die Space Force zu „klassifizierten Themen“:

„Mr. Elizondo stellt der U.S. Space Force technische Beratung zu einer Vielzahl klassifizierter Themen zur Verfügung“, zitiert die „Liberation Times“ aus der Antwort der Pentagon-Sprecherin.

Auch wenn das US-Verteidigungsministerium damit nicht weiter auf die „klassifizierten Inhalte“ eingeht, dürfte Elizondos bisherige Tätigkeiten, Hintergründe und öffentliche Positionen nahelegen, dass seine Beratertätigkeit auch aktuell etwas mit dem neuerwachten Interesse an unidentifizierten Phänomenen und Objekten unter Wasser, im luft- und im nahen Weltraum zu tun hat – kurz: mit UFOs (unidentifizierten Flugobjekten), UAP (unidentifizierten Phänomenen im Luftraum) und/oder mit sog. transmedialen Objekten (Objekten, die zwischen den Medien Weltraum, Luft und Wasser wechseln können).

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Als Reaktion auf die aktuelle Bestätigung erklärte Luis Elizondo gegenüber der „Liberation Times“: „Obwohl das jüngste Statement des Pentagons über meine aktuelle Anstellung bei der U.S. Space Force eine willkommene Abkehr von früheren Versuchen darstellt, meine Rolle zur UFO-Thematik zu verschleiern, macht es diese unschönen Falschaussagen über meinen früheren und fortwährenden Dienst für mein Land leider nicht ungeschehen.“ Es sei ihm aber dennoch eine große Ehre, mit einigen der besten Männer und Frauen zusammen zu arbeiten, die Amerika habe: „Die Männer und Frauen der U.S. Space Force gehören zu den fähigsten und patriotischsten Personen, die ich kenne. Und ich möchte alle wissen lassen, dass sie das Thema UAPs sehr ernst nehmen und für ihre Anstrengungen gelobt werden sollten. Ich fühle mich wirklich geehrt, Teil einer solch beeindruckenden Truppe zu sein.“




Während sich die U.S. Space Force bislang nur zögerlich zum neuerwachten UFO-Interesse in den USA positionierte, gibt es Gerüchte, dass die Einheit zukünftig wesentlich mehr Verantwortung bei der Untersuchung unidentifizierter Phänomene übernehmen und Teil einer Kern-Gruppe (Core Group) der offiziellen UFO-Programme des Pentagons werden soll.

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Recherchequelle: Liberation Times

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