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Pentagon: „Sämtliche von der UAPTF untersuchten UFO-Sichtungsfälle sind klassifiziert und von einer Veröffentlichung ausgenommen.“

Auszug aus dem Antwortschreiben des US-Verteidigungsministeriums an John Greenwald Jr. Von TheBlackVault.com Copyright: John Greenwald Jr. / TheBlackVault.com
Auszug aus dem Antwortschreiben des US-Verteidigungsministeriums an John Greenwald Jr. Von TheBlackVault.com
Copyright: John Greenwald Jr. / TheBlackVault.com

Washington (USA) – Im Herbst 2020 gründete das US-Verteidigungsministerium mit der UPA Task Force (UAPTF) eine eigene Untersuchungseinheit für UFO-Sichtungen durch Regierungs- und Militärpersonal. Als Reaktion auf eine Anfrage unter Berufung auf das US-Informationsfreiheitsgesetz (FOIA) hat das Pentagon nun „sämtliche von der UAPTF untersuchten Sichtungsfälle als klassifiziert“ bezeichnet und damit jegliche Hintergrundinformationen zu diesen Fällen „von einer Veröffentlichung ausgeschlossen“.

– Bei dem folgenden Artikel handelt es sich um einen von Grenzwisseschaft-Aktuell.de (GreWi) mit Genehmigung des Autors übersetzten Beitrag von John Greenewald Jr., der erstmals im Original auf dessen Webseite TheBlackVault.com unter dem Titel „Every UFO Case Sent to UAP Task Force Considered Entirely Classified and ‚Exempt from Disclosure'“ am 9. November 2021 veröffentlicht wurde. Alle Rechte liegen bei TheBlackVault.com bei grenzwissenschaft-aktuell.de für die Übersetzung.

Es ist ein Schlag für alle diejenigen, die sich von der US-Regierung Antworten über UFOs erhofft haben: Aus der jüngsten Antwort auf eine von TheBlackVault.com eingereichte Anfrage unter Berufung auf das US-Informationsfreiheitsgesetz (Freedom of Information Act, FOIA) geht hervor, dass jeder einzelne UFO-Fall, der der „UAP Task Force“ (UAPTF) vorgelegt wird, als „vollständig klassifiziert“ gilt und damit „von einer Veröffentlichung bzw. Offenlegung ausgenommen“ wird.

Infolgedessen wurde der gesamte FOIA-Antrag, der ursprünglich im Mai 2020 beim US-Verteidigungsministerium eingereicht wurde und die Veröffentlichung aller Informationen beantragt hatte, vollständig abgelehnt.

Hintergrund
Monate vor der offiziellen Ankündigung einer UAP Task Force im August 2020 (…GreWi berichtete) hatte das Department of Defense (DoD) in einer Erklärung gegenüber dem Journalisten und UFO-Forscher Roger Glassel, einem Mitarbeiter der schwedischen Zeitschrift „UFO-Aktuellt“, noch erklärt, dass eine behördenübergreifende Task Force eingerichtete werden soll, die sich mit UAP/UFO-Sichtungen befasst . Die Sprecherin des Pentagon, Susan Gough, erklärte damals gegenüber Glassel: „Die US Navy und das Verteidigungsministerium nehmen die (UAP/UFO)-Berichte sehr ernst und untersuchen jeden einzelnen Bericht.“ Sie fügte hinzu: „Dokumentierte Berichte über Sichtungen von Militärangehörigen bilden die Grundlage für den Ermittlungsprozess. Die Untersuchung der UAP-Sichtungen durch die behördenübergreifende Task Force dauert an.“

Basierend auf dieser Aussage reichte TheBlackVault.com am 22. Mai 2020 einen FOIA-Antrag ein, in dem „… alle Berichte, Memos, Briefe, Fotografien, Videos usw., die dieser Task Force vorgelegt wurden“ erbeten wurden (Anmerkung GreWi: …ja, in den USA ist so was unter Berufung auf FOIA unter Umständen tatsächlich möglich.) Zum Zeitpunkt der Eingabe des FOIA-Antrages war nicht bekannt, dass die Task Force vom Office of Naval Intelligence (ONI) geleitet wurde (oder schließlich geleitet werden würde), daher der Hinweis auf USD(I) im ursprünglichen Antrag.
(…)

In dem nun eingegangenen Antwortschreiben der schlussendlich zuständigen US-Marine (Navy) wurde der Antrag unter Berufung auf die „nationale Sicherheit“ (b)(1) abgelehnt und erklärt, dass die angeforderten Aufzeichnungen „in ihrer Gesamtheit von der Offenlegung ausgenommen“ seien.

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TheBlackVault.com hat gegen die endgültige Entscheidung Berufung eingelegt. Die US-Marine reagierte bislang nicht auf eine Bitte um Stellungnahme dazu, etwa auf die Frage, wie viel Material abgelehnt wurde oder unter welcher Klassifizierung es derzeit gehalten wird.

Die Klassifizierung und anschließende Ablehnung des gesamten Materials kommt jedoch etwas überraschend, da die ersten drei Videos, die vom US-Militär durchgesickert und später als „unidentifizierte Phänomene im Luftraum“ anerkannt wurden, alle als nicht klassifiziert gekennzeichnet waren. Es erscheint zudem sonderbar und fraglich, dass es sich bei den drei mittlerweile auch offiziell authentifizierten und veröffentlichten Navy-Videos (…GreWi berichtete), um die einzigen Videos und Fotos handeln soll, die von der UAP Task Force als nicht klassifiziert geführt werden. Auch diese Fragen wurden im FOIA-Berufungsantrag von TheBlackVault.com angesprochen, und das Ergebnis dieses Falls wird veröffentlicht, sobald eine Antwort und Entscheidung dazu vorliegt.

Hinweis: Der obige Fall sollte nicht mit den laufenden Bemühungen von TheBlackVault.com um eine FOIA-Freigabe des geheimen Teils des UFO-Berichts des Direktors der US-Geheimdienste (…GreWi berichtete) verwechselt werden. Dieses Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.

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Quelle: TheBlackVault.com

© TheBlackVault.com / grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Autor und Publizist
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(Kornkreisforscher)

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