Clinton-Wahlkampfleiter John Podesta bestärkt Willen um Veröffentlichung geheimer UFO-Akten der USA

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John Podesta

Copyright: Mark Warner, CC BY 2.0

Washington (USA) – Er war bereits Stabschef des Weißen Hauses unter Bill Clinton und Berater von US-Präsident Obama. Jetzt leitet John Podesta den Wahlkampf von Präsidentschaftskandidaten-Anwärterin Hillary Clinton und engagiert sich darüber hinaus schon seit Jahren öffentlich für die Veröffentlichung noch geheimen UFO-Wissens der USA. Nachdem Mainstream-Medien wie CNN Podesta immer wieder einen Scherz in dieser Angelegenheit unterstellen, hat dieser nun erneut seine Ernsthaftigkeit in seinem Bestreben um die UFO-Disclosure öffentlich hervorgehoben.

Wie Podesta in einem TV-Interview mit der Politik-Sendung NOW auf KLAS-TV unterstrich, habe er die ehemalige Außenministerin der USA davon überzeugt, sich erneut für eine Deklassifikation von Regierungsakten über unidentifizierte Flugobjekte (UFOs) anzunehmen.

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„Ja, ich habe mit Hillary darüber gesprochen. Und ja, es gibt immer noch klassifizierte Akten, die deklassifiziert werden könnten. (…) Ich glaube, dass ich sie (Clinton) davon überzeugt habe, dass es ein erneutes Bemühen geben sollte, so viele dieser Akten wie möglich zu deklassifizieren, damit die berechtigten Fragen der Menschen (in dieser Sache) beantwortet werden können. Unerklärte Himmelsphänomene sollten sehr viel mehr und sehr viel freier öffentlich diskutiert werden können ohne, dass Menschen, die im Licht der Öffentlichkeit stehen und dies tun, dafür diskreditiert werden.“

Es sei ihm ein Anliegen erneut seine ernste Absicht der Deklassifikation von (UFO-)Regierungsakten zu unterstreichen: „Ich bin schon lange ein Verfechter dieser Sache. Die Menschen wollen wissen, was die Regierung (über UFOs) weiß.“

02225Hintergrund
John Podesta und die UFO-Disclosure

Gemeinsam mit dem ehemaligen CIA-Direktor und noch bis März 2013 amtierenden US-Verteidigungsminister Leon Edward Panetta unterstützte Podesta schon am 17. April 1995 in Schlüsselpositionen Clintons „Exekutive Order 12958“ und damit eine Anordnung, mit der die Freigabe von Informationen, welche die Nationale Sicherheit betrafen und unnötigerweise seit Jahrzehnten klassifiziert waren, vereinfacht werden sollte.

Zu diesen Akten gehörten damals auch die sogenannten „X-Akten“ des „Federal Bureau of Investigations“, der US-Ermittlungsbehörde FBI. Tatsächlich geht der durch die spätere TV-Kultserie unsterblich gewordene Begriff auf die historischen Anstrengungen des FBI zurück, das UFO-Phänomen zu ergründen. Diese Dokumente wurden oft unter „Fliegende Scheiben: Sicherheits-Angelegenheit X“ eingeordnet. Heute sind einige der UFO-Akten des FBI im Online-Archiv der Behörde einzusehen.

Schon während seiner Tätigkeit in der Clinton-Administration machte Podesta kein Geheimnis aus seinem Interesse für diese TV-Serie. Dieses Interesse führte dann zu Podestas Unterstützung für die Freigabe vieler Akten die Nationale Sicherheit betreffend, speziell solcher über UFOs.

Am 22. Oktober 2002 bezog Podesta sogar auf einer Pressekonferenz im „National Press Club“ in Bezug auf die bisher nicht für die Öffentlichkeit freigegebenen UFO-Informationen der USA Stellung: „Ich denke, es ist Zeit, die Akten für Fragen zu öffnen, die bisher in der Dunkelheit verblieben sind; für Fragen nach den UFO-Untersuchungen der Regierung. Es ist Zeit die Wahrheit über das herauszufinden, was da draußen vor sich geht. Wir sollten dies tun, weil es richtig ist. Wir sollten dies tun, weil das amerikanischen Volk offen mit dieser Wahrheit umgehen kann. Und wir müssen es tun, weil es das Gesetz ist.“

Podestas Interesse an einem ernsthaften Umgang mit der UFO-Frage durch die US-Regierung und der sogenannten „Disclosure“, also der Offenlegung der angeblich noch geheimen Informationen über UFOs, ging sogar so weit, dass er 2010 das Vorwort des internationalen Sachbuchbestsellers „UFOs: Generals, Pilots and Government Officials Go on the Record“ (UFOs – Piloten, Generäle und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen) verfasste, in dem – wie der Titel schon sagt – hochrangige Vertreter aus US-Militär und Regierung ihre eigenen UFO-Sichtungen schildern und zur Thematik Stellung beziehen.

Tatsächlich geht das UFO-Interesse des Wahlkampfleiters von Hillary Cinton zurück bis in die frühen 1990er Jahre. Damals war der US-Magnat Laurance Rockefeller darum bemüht, den US-Präsidenten Bill Clinton von einer Offenlegung der UFO-Geheimnisse der USA zu überzeugen – eine Initiative, in der neben Podesta auch Panetta und der spätere Justizminister unter Clinton, Webster Hubbell, engagiert waren, die jedoch von den Medien größtenteils nicht beachtet wurde – bis heute.

Als Podesta seine Beratertätigkeit für Präsdent Obama im Februar 2015 einstellte, erklärte er abschließend über Twitter enttäuscht, dass es ihm „wieder einmal nicht gelungen sei, die Veröffentlichung der UFO-Akten der USA (Disclosure) voranzutreiben“ (…GreWi berichtete).

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John Podestas Disclosure-Tweet

Und während sich das Wahlkampfteam von Hillary Clinton Mitte April 2015 noch selbst einen Maulkorb bezüglich der Überzeugungen der Präsidentschaftskandidatin über UFOs und Außerirdische auferlegt hatte (…GreWi berichtete), forderte Podesta ein Interview Clintons mit Lena Dunham diese und andere Journalisten kurze Zeit später dazu auf, Clinton „beim nächsten Mal doch auch nach Aliens“ zu befragen (…GreWi berichtete). Das Ergebnis dieses Aufrufs war dann die erneute Willensbekundung Hillary Clintons im Januar 2016 sich erneut in der Frage um das geheime Wissen der US-Regierung in UFO-und-Alien-Frage zu engagieren (…GreWi berichtete).

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