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So können Sie die akademische Suche nach außerirdischer Technologie im All und UFOs unterstützen

Screenshot der Startseite des „Galileo Project“ Copyright: Galileo Project
Screenshot der Startseite des „Galileo Project“
Copyright: Galileo Project

Cambridge (USA) – Ende Juli startete der Harvard-Astronom Prof. Avi Loeb gemeinsam mit weiteren hochrangigen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen das „Galileo Project“ zur akademischen Suche nach Hinweisen und Beweisen für außerirdische Technologien im All wie auch – in Form des UFO-/UAP-Phänomens auf der Erde. Nachdem der Start des Projekts von Großspendern finanziert und getragen wurde, gibt es nun für alle Interessierten die Möglichkeit, das „Galileo Project“ direkt mit einer Spende zu unterstützen.

Wie Loeb schon Ende Juli erläuterte (…GreWi berichtete), verfolgt das Projekt dabei hauptsächlich drei Ziele:

1. Die Erstellung von hochauflösenden Aufnahmen von UAPs (UFOs) mithilfe verschiedener simultaner Detektoren, um damit die Natur dieser Objekte/Phänomene zu ergründen

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. So würde beispielsweise eine Megapixel-Aufnahme der Oberfläche eines an die Größe eines Menschen angepassten UAP-Objekts auf eine Entfernung von einer Meile. (1,6 Kilometer) es erlauben, eine irdische Herkunft von einer außerirdischen zu unterscheiden. Dieses Ziel soll durch die Suche nach UAPs mit einem Netzwerk von mittelgroßen, hochauflösenden Teleskopen und Detektionsanlagen mit entsprechenden Kameras und Computersystemen erreicht werden, die an ausgewählten Orten platziert werden. Die so gewonnenen Daten werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ihre wissenschaftlichen Analysen transparent kommuniziert.

Symbolbild: Standbild aus einer Videoaufzeichnungen eines Navy-Kampfjets. Copyright: US Pentagon / Navy

Standbild aus einer Videoaufzeichnungen eines Navy-Kampfjets.
Copyright: US Pentagon / Navy

Wir erwarten die extensive Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) und Algorithmischen Konzepten, um atmosphärische Phänomene wie Vögel, Ballons, Drohnen und potenziellen technologischen Objekten irdischer oder außerirdischer Herkunft zu unterscheiden, die – wie etwa Satelliten – unseren Planeten beobachten.

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Zum Zweck der Hochkontrastabbildung, wird jedes Teleskop ein Teil einer Detektor-Anlage orthogonaler und komplementärer Möglichkeiten (Radar, Doppler, hochauflösendes Radar mit synthetischer Apertur, großen Kameras und Teleskopen um sichtbaren und infraroten Frequenzbereich) sein. Wenn dann auf diese Weise ein Objekt einer außerirdischen technologischen Zivilisation bei Erdbeobachtungen etwa in Form eines UAPs/UFOs entdeckt wird, können wir annehmen, dass diese Zivilisation in der Lage ist, passive Radar-, optische und infrarote Technologien zu beherrschen. In einem solchen Fall würde unsere systematische Untersuchung derart detektierter UAPs durch Hochleistungsdetektor-Anlagen im Multispektralbereich verstärkt.

2. Die Suche nach und intensive Erforschung von ‘Oumuamua-ähnlichen interstellaren Objekten

Das Galileo Projekt wird bereits existierende und zukünftige astronomische Beobachtungs- und Durchmusterungsprojekte nutzen, beispielsweise die mit dem Vera C. Rubin Observatory (VRO) geplante Legacy Survey of Space and Time (LSST), um zukünftige interstellare Besucher im Sonnensystem zu entdecken und deren Eigenschaften zu untersuchen.

Möglicherweise gemeinsam mit interessierten Raumfahrtagenturen werden wir Konzepte und Designs für eine startfertige Mission zur Abbildung ungewöhnlicher interstellarer Objekte wie ‘Oumuamua durch deren Abfangen auf ihren Flugbahnen bei Sonnenannäherung entwickeln und mittels bodengestützter Teleskope interstellare Meteore suchen.

3. Suche nach potenziellen Satelliten außerirdischer technologischer Satelliten/Sonden

Ebenfalls mit dem VOR könnte am 2023 die Entdeckung potenzieller kleiner erdbeobachtender außerirdischer Satelliten/Sonden von bis zu einem Meter Größe auf Erdumlaufbahnen in wenigen hundert Kilometern Höhe möglich werden. Sollte eine ferner technologisierte außerirdische Zivilisation allerdings Radar, optische und Infrarot-Teleskope entwickelt haben (Anm. GreWi: die Erde also auch aus deutlich größeren Distanzen beobachten können), so würden erdgestützte Großteleskope notwendig. Hierzu werden wir fortschrittliche algorithmische und KI-gestützte Detektions- und schnelle Filtermethoden entwickeln, die das Galileo Projekt plant, an verschiedenen erdgestützten Teleskopen zu installieren.

Prof. Avi Loeb Copyright/Quelle: Galileo Project

Prof. Avi Loeb
Copyright/Quelle: Galileo Project

Für das „Galileo Project“ hat Professor Avi Loeb ein internationales und interdisziplinäres Team hochrangiger und angesehener Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen versammelt.

Loeb selbst ist seit 1997 Professor für Astrophysik an der Harvard University, seit 2007 Direktor des Institutes for Theory & Computation (ITC) im Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, seit 2011 Vorsitzender des Fachbereiches Astronomie der Harvard University und seit 2012 dort Inhaber der Frank B. Baird, Jr. Professur of Science. 2012 wurde Loeb in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Loeb ist Vorsitzender des Beratungskomitees des Forschungs-und Entwicklungsprojektes “Breakthrough Starshot”, das sich zum Ziel gesetzt hat, Forschungssatelliten in das der Sonne nächste Nachbarsternsystem Alpha Centauri zu entsenden.

Auf der Projektseite gibt es nun für alle Interessierten die Möglichkeit, Loebs „Galileo Project“ direkt mit einer Spende zu unterstützen. Rufen Sie hierzu zunächst folgenden Webseite auf:

https://community.alumni.harvard.edu/give/16040771

Hier finden Sie nun ein Formular, das von der Harvard-Alumni-Platform gehostet wird. Nachdem Sie den gewünschten Betrag ausgewählt oder eingegeben haben, müssen Sie noch unter „Select a Fund“ (Wähen Sie einen Empfänger) im sich hier öffnenden Menü die Option „OTHER“ (Andere) auswählen und folgenden Text eingeben: Research Fund u/d Professor Avi Loeb

Auf diese Weise können Sie das Projekt nun mit Spenden ab 50 US-Dollar unterstützen.




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Quelle: Galileo Project

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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