Statistiken zu UFO-Sichtungen in Schweden 2018
Sala (Schweden) – Wie jedes Jahr hat die schwedische UFO-Forschungsorganisation “UFO-Sverige” (UFO-Schweden) einen statistischen Rückblick auf die UFO-Meldungen des vergangenen Jahres veröffentlicht. Insgesamt wurden den UFO-Forschern um Clas Svahn 2018 272 UFO-Sichtungen gemeldet.
Die Grundlage der folgenden statistischen Auswertung bilden ausschließlich jene Fälle, die eingehend und sorgfältig untersucht werden konnten. Deren Gesamtzahl beziffern Svahn und Kollegen demnach auf 193 Fälle.
Wie Svahn gegenüber Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) berichtet, konnten in 113 dieser Fälle (58,55 %) eine eindeutige Erklärung bzw. Identifikation für die beobachteten Phänomene gefunden werden. Weitere 59 Fälle (30,57 %) führen die staatlich anerkannten UFO-Forscher als “wahrscheinlich aufgeklärt” und in einem Fall (0,52 %) gehen sie von einer “psychologischen Erklärung” aus. In keinem der Berichte sehen die Forscher absichtlichen Schwindel oder Fälschungsversuche.
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Da 20 Fälle (10,36 %) aufgrund unzureichender Informationen und auswertbarer Daten als “schwer einschätzbar”, und 61 Fälle aus selbigen Gründen überhaupt nicht bearbeitet werden konnten, bleiben für das UFO-Sichtungsjahr in Schweden keine Fälle übrig, in denen die Forscher eindeutig von einem weiterhin unerklärten UFO sprechen können. Allerdings seien die Untersuchungen in 18 Fällen auch noch nicht vollständig abgeschlossen.
Insgesamt wurden also 173 Fälle (89,64 %) also als ”identifizierte Flugobjekte” (IFOs) aufgeklärt, während 20 Fälle (10,36 %) weiterhin als mehr oder weniger ungeklärte Fälle abgelegt wurden.
Hintergrund
Auch wenn gerade Clas Svahn für seine sehr kritische UFO-Forschung bekannt ist, verschließen sich die schwedischen UFO-Forscher dennoch nicht dem eigentlichen Fokus ihrer Arbeit: Die Untersuchung und Dokumentation von Sichtungen von Flugobjekten, die trotz einer genauen, fachlichen Untersuchung eben nicht erklärt werden können – eben: „unidentifizierte Flugobjekten“, kurz: UFOs oder auch UAPs, also „unidentifizierte Phänomenen im Luftraum“.Das letzte UFO bzw. UAP dokumentierten Svahn und Kollegen im September 2015 als gleich zwei Zeuge über Akers Styckebruk ein klassisches UFO am Himmel beobachteten (Zeugenskizze siehe Abb. l.). Selbst nach Überprüfung aller in Frage kommenden bekannten und überprüfbaren Stimuli für UFO-Sichtungen, also bekannten astronomischen, natürlichen und/oder menschlich-technologischen Erklärungen, konnte die Sichtung immer noch nicht erklärt werden und die Forscher resümierten: „Es gibt keinen Grund, an der Aufrichtigkeit der Beobachter zu zweifeln, weshalb dieser Vorfall als einer der interessanteren Ereignisse im Jahr 2015 hervorgehoben werden kann, für den bis heut eine wahrscheinliche Erklärung fehlt.“ Eine Übersetzng des obig verlinkten schwedischen Originalartikels finden Sie HIER.
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