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Sternenregen: Meteorschauer der Perseiden erreicht seinen Höhepunkt

Kompositaufnahme der Perseiden am 11. August 2011. Copyright: NASA/MSFC/D. Moser, NASA’s Meteoroid Environment Office
Kompositaufnahme der Perseiden am 11. August 2011.
Copyright: NASA/MSFC/D. Moser, NASA’s Meteoroid Environment Office

Saarbrücken (Deutschland) – Alle Jahre wieder – häufen sich im Spätsommer die „Sternschnuppen“. Der Grund hierfür ist der Meteorstrom der Perseiden. Auch dieses Jahr ist der Sternenregen wieder zu beobachten und erreicht seinen Höhepunkt am 12. August. Bei idealen Sichtverhältnissen können mehr als 60 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden.

Seinen Namen hat der Meteorstrom vom Sternbild Perseus, in dem – für den Betrachter auf der Erde – die Sternschnuppen ihren Ursprung zu haben scheinen. Im Volksmund sind die Perseiden auch als “Laurentiustränen” bekannt, da sie mehr oder weniger mit dem Namenstag des Märtyrers am 10. August zusammenfallen.

Die Sternschnuppen selbst bestehen aus Staubteilchen des sich auflösenden Kometen “109/Swift-Tuttle”, dessen Bahn den Erdorbit jedes Jahr zu dieser Zeit kreuzt und der alle 133 Jahre ins Innere Sonnensystem zurückkehrt. Zuletzt geschah dies im Jahr 1992 als bis zu 110 Meteore pro Stunde zu beobachten waren.

Auf seiner Kometenbahn lässt Swift-Tuttle eine Staubspur mit winzigen Kometenpartikeln zurück, nicht größer als Sandkörner. Wenn die Erde die alte Kometenbahn kreuzt, rast sie mit knapp 30 Kilometern pro Sekunde auf die kleinen Kometenstaubkörner – Meteoroiden genannt – zu. Diese kollidieren mit der Atmosphäre und treten mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 Kilometern pro Sekunde in die oberen Luftschichten, wo durch die Reibung Luftmoleküle ionisiert werden und dadurch aufleuchten.

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Während das Maximum der Sternschnuppenaktivität am 12. August zwischen 15 und 18 Uhr erreicht wird, wird dieser selbst – weil taghell – nicht zu sehen sein. „Die besten Beobachtungszeiten für Sternschnuppen in den frühen Morgen- sowie späten Abend- und Nachtstunden vor und nach dem Maximum“, erläutert das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. „In der zweiten Nachthälfte beeinträchtigt jedoch das Licht des abnehmenden Mondes die Sicht, so dass die Beobachtung ab 22 Uhr bis zum Aufgang des Mondes (am 12.8. kurz nach Mitternacht, am 13.8. gegen 0:30 Uhr) am erfolgversprechendsten ist.“




Astronomen empfehlen lichtarme Orte und einen Rundumblick, besonders Richtung Nordosten. Zudem sollte man den Augen mindestens eine Viertelstunde Zeit geben, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Bei idealen Beobachtungsbedingungen könnten dann mehr als 60 Meteore pro Stunde zu sehen sein.

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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