Studie bewertet die Auswirkungen von Satellitenkonstellationen auf Astronomie

Dieses Bild zeigt den Nachthimmel am Paranal-Observatorium der ESO in der Dämmerung, etwa 90 Minuten vor Sonnenaufgang. Die blauen Linien markieren die Höhengrade über dem Horizont. Bis zu etwa 100 Satelliten könnten hell genug sein, um in der Dämmerung mit dem bloßen Auge sichtbar zu sein (Magnitude 5-6 oder heller). Die überwiegende Mehrheit von ihnen, deren Positionen mit kleinen grünen Kreisen im Bild markiert sind, würde tief am Himmel stehen, unter etwa 30 Grad Höhe, und/oder wäre eher schwach. Nur einige wenige Satelliten, deren Standorte rot markiert sind, würden sich über 30 Grad oberhalb des Horizonts befinden - dem Teil des Himmels, an dem die meisten astronomischen Beobachtungen stattfinden - und wären relativ hell (Magnitude von etwa 3-4). Zum Vergleich: Polaris, der Nordstern, hat eine Magnitude von 2, was 2,5 Mal heller ist als ein Objekt der Magnitude 3. Die Anzahl der sichtbaren Satelliten sinkt zur Mitte der Nacht hin ab, wenn mehr Satelliten in den Erdschatten fallen, was durch den dunklen Bereich links im Bild dargestellt wird. Die Satelliten im Erdschatten sind unsichtbar. (Klicken Sie auf die Bildmitte, um zu vergrößerten Varianten zu gelangen) Copyright: ESO/Y. Beletsky/L. Calçada

Lesezeit: ca. 5 Minuten Garching (Deutschland) – Sie haben schon für so manche fälschliche UFO-Meldung und Verwirrung bei Laienbeobachtern des Nachthimmels gesorgt: ganze Konstellationen von Satelliten, die wie ein Lichterzug oder Perlen an einer Schnur über den Himmel ziehen. Auch und gerade Astronomen äußern Befürchtungen über die Auswirkungen solcher Satelliten-Megakonstellationen auf die wissenschaftliche Forschung. Um diese besser einschätzen zu…

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Stern Beteigeuze schwächelt: Steht im Sternbild Orion eine Supernova bevor?

Eine der aktuellsten Teleskopaufnahmen des Riesensterns Beteigeuze, erstellt vom Astrofotografen Sebastian Voltmer am 4. Januar 2020. Copyright: Sebastian Voltmer, www.weltraum.com

Lesezeit: ca. 4 Minuten Saarbrücken (Deutschland) – Schon lange ist bekannt, dass der linke „Schulterstern des Orion“ irgendwann zwischen jetzt und in 100.000 Jahren explodieren und dann als hellster Stern am Nacht- und vielleicht auch sogar am Tageshimmel leuchten wird. Während die meisten Astronomen bislang dieses Ereignis nicht zu unseren Lebzeiten erwarten, hat sich das Licht des Riesensterns in…

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Punktförmige Flares am Nachthimmel: Menschgemacht oder außerirdische Artefakte?

Lesezeit: ca. 3 Minuten Köln (Deutschland) – In einem Fachartikel beschreibt der US-Astrophysiker Brian Lacki jüngst einen neuen Ansatz zur Suche nach außerirdischen Intelligenzen bzw. deren Artefakten und Hinterlassenschaften in unserem Sonnensystem anhand möglicher Reflektionen des Sonnenlichtes auf entsprechenden Oberflächen (…GreWi berichtete). Der Astrofotograf Bernd Pröschold ist selbst Mitglied im Forschungsnetzwerk Extraterrestrische Intelligenz und hat exklusiv für Grenzwissenschaft-Aktuell.de nicht…

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