Trump erneut über UFOs: “Ich bin kein Gläubiger, aber man kann ja nie wissen…“
Washington (USA) – In einem Interview mit seinem Haus-Sender “Fox News” hat sich US-Präsident Donald Trump erneut zu Fragen rund um unidentifizierte Flugobjekte und deren Sichtungen durch Navy-Piloten geäußert und seine erst kürzlich gemachte Aussage bekräftigt, wonach er selbst „nicht wirklich“ an UFOs glaube – fügt jedoch hinzu, dass man weiteres abwarten müsse. Neben Trumps Aussage offenbart das Interview jedoch eine interessante gesellschaftliche Entwicklung.
Im Interview mit Fox-News-Moderator Tucker Carlson, der den Präsidenten auf sein mögliches Wissen um UFOs und sich angeblich im Besitz des US-Militärs befindlicher abgestürzter außerirdischer Raumschiffe befragte, erklärte Trump:
„Nun, ich habe eigentlich nicht vor, mich darum gesondert zu kümmern. Ich selbst tendiere aber dazu, (die ganze Sache) eher anzuzweifeln. Wissen Sie, ich bin kein Gläubiger – aber ich vermute, alles ist möglich.“
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Auf den Verweis des Journalisten auf die jüngsten UFO-Briefings der US-Navy gegenüber von US-Kongressabgeordneten und -Senatoren über die UFO-Sichtungen durch Navy-Piloten (…GreWi berichtete), antwortete Trump nur kurz: „Nun, es gibt da Menschen, die schwören (das gesehen und erlebt zu haben), stimmts? Und unsere Piloten, ich meine nicht irgendwelche Piloten, sind zurückgekommen und erklärt, dass sie diese Dinge gesehen haben.“
Carlson fragte den Präsidenten auch zu den Gerüchten über ein oder mehrere UFO-Wracks, die im Besitz der US-Regierung sein sollen. Hierauf erklärte Trump, er selbst habe von offizieller Seite noch nichts darüber gehört, dafür aber unter anderem in Carlsons eigener Sendung. „Ich denke auch nicht, dass das stimmt. Aber ich bleibe der Sache gegenüber offen eingestellt.“
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GreWi-Kommentar: Auch wenn aus den Aussagen Trumps keine wirklich neuen Informationen in der (UFO-)Sache hervorgehen und der Präsident den Aussagen seiner eigenen Militärkommandaturen bei Navy und Air Force und denen der Piloten wiederspricht (…für Trump ist das schließlich nichts Neues), so zeigt das FoxNews-Interview dennoch eine aus Sicht der UFO-Forschung interessante gesellschaftliche Entwicklung: Das Thema ist nicht nur im US-Mainstream angekommen (gleiche Fragen wurden im US-Fernsehen schließlich schon früheren US-Präsidenten gestellt…), es hat den Schritt heraus aus den bisherigen komödialen Night-Talk-Formaten in ein seriöses Sommer-Interview mit dem US-Präsidenten getan, wird als solches auch rezipiert und von anderen Nachrichtenquellen zitiert. Wir erleben einen Paradigmenwechsel im Umgang mit der UFO-Frage – zumindest in den USA. Die Frage bleibt: Wie lange hält er an…?
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