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„UFO-Journalistin“ Angelina Joiner verstorben

Angelina Joiner (1961-2021). Quelle: DailGrail.com
Angelina Joiner (1961-2021).
Quelle: DailGrail.com

Stephensville (USA) – Im Alter von nur 60 Jahren ist die US-amerikanische Journalistin Angelina Joiner an den Folgen einer Covid-19 Erkrankung verstorben. Joiner wurde für ihre Investigativen Berichte über die UFO-Sichtungen von Stephensville im Januar 2008 bekannt.

Wie jetzt bekannt wurde, verstarb Angelina Joiner bereits am 8. Januar 2021 nur einen Tag, nachdem ihr Mann Randall dem Virus erlegen war. Fast genau 13 Jahre zuvor begann Joiners Auseinandersetzung mit dem UFO-Phänomen, als sie im Januar 2008, damals noch für die Lokalzeitung „The Empire Tribune“ in Stephensville in Texas, über Sichtungen von Anwohnern berichtete, die merkwürdige Lichter am Himmel beobachtet hatten, von denen einige sogar angeblich von Kampfjets verfolgt worden sein sollen.

In einem Nachruf auf die Journalistin erinnert „DailgyGrail.com“ daran, dass Joiner bis zu diesem Zeitpunkt selbst noch keine Erfahrungen mit dem Thema gemacht hatte, aber von der Tatsache inspiriert wurde, dass ihre eigenen Nachbarn die unbekannten Flugobjekte gesehen und es sich dabei um angesehene, glaubwürdige Personen gehandelt hatte.

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Als dann ihr erster Artikel auch von den großen Mainstream-Kanälen aufgegriffen wurde, überschlug sich das Interesse nicht nur an den Stepehensville-UFOs, sondern auch an der Arbeit der Journalistin – nicht zuletzt, weil sogar die US-Luftaufsicht FAA bestätigte, nicht nur unidentifizierte Radarechos sondern auch die registrierter Kampfjets geortet zu haben, die den unidentifizierten Flugobjekten (UFOs) in unmittelbarer Nähe der Privatranch des damaligen US-Präsidenten George W. Bush und damit eigentlich in einer Flugverbotszone gefolgt waren. Das Medieninteresse war ebenso riesig wie international und brachte der Lokalreporterin Auftritte bis hin zu CNNs „Larry King Live“ ein.

…lesen Sie hier alle GreWi-Meldungen zu den UFO-Sichtungen von Stephensville, Texas in Januar 2008

Dutzende UFO-Sichtungen in Texas 16. Januar 2008

Militär kommentiert UFO-Sichtungen über Texas 24. Januar 2008

Erste Videos zur UFO-Sichtungswelle über Texas 23. Januar 2008

UFOs über Texas: Piloten widersprechen Militär 4. Februar 2008

Randnotiz Texas-UFOs: Reporterin der Empire Tribune gekündigt 11. Februar 2008

Texas-UFO-Zeuge fühlt sich von Militär belästigt 6. Februar 2008

Weiterer Sicherheitsbeamter sah Texas-UFOs 3. März 2008

Trotz dieses großen Erfolges war ihr Arbeitgeber selbst, die Empire-Tribune, über die Aufmerksamkeit offenbar überhaupt nicht glücklich und legte ihr nahe, ihre UFO-Berichterstattung zu beenden und sich wieder „normalen Stories“ zu widmen. Schlussendlich wurde ihr Arbeitsvertrag aufgekündigt. Nachdem ihr auch von den Anwohnern vor Ort nur noch wenig Sympathien für ihre Recherchen entgegengebracht wurden, „weil der Ort, der sich als ‚die Hauptstadt der Cowboys‘ rühmt, nicht zu einem „texanischen Roswell“ werden sollte“, zog Joiner mit ihrer Familie nach Dublin, Texas, und arbeitete fortan als freie Journalistin und hielt auch Vorträge auf einschlägigen UFO-Konferenzen in den USA. Noch einige weitere Jahre betrieb sie zudem einen Podcast mit dem Titel „The Joiner Report“, von dem heute jedoch nur noch einige wenigen Episoden online zu finden sind. Auch ihre persönliche Webseite AngeliaJoiner.com wurde 2012 stillgelegt und es folgten nur noch wenige Auftritte im “US-UFO-Zirkus”, wie etwa in James Fox’ Dokumentation “I Know What I Saw” und einschlägigen UFO-TV-Dokuserien. Bereits seit Jahren ist denn Joiner, ähnlich wie die Vorfälle von Stephensville selbst, nur noch wirklichen UFO-Insidern ein Begriff.

„Auch wenn Ihr Name heute nur noch wenigen bekannt ist, so haben andere später doch genau das übernommen, was Angelina Joiner mit ihrer Berichterstattung zu den Stephensville-UFOs begonnen hatte. Nicht zuletzt dafür, wird sie uns in Erinnerung bleiben“, endet der Nachruf des DailyGrail.

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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