Video: Taucherin hat Nahebegegnung mit „irdischem Alien“
Symbolbild: Krake.
Copyright: cocoparisienne
Port Hardy (Kanada) – Aufgrund ihrer ungewöhnlich hohen Intelligenz und fast schon übernatürlichen Fähigkeiten zur Formwandlung, Regeneration und Anpassung ihrer eigenen RNA an ihre Lebensumgebung, gelten Kraken unter einigen Biologen fast schon als eine Art „irdische Aliens“ (…GreWi berichtete). Wie demnach die erste Begegnung von uns Menschen mit einer außerirdischen Lebensform ablaufen und aussehen könnte, zeigte nun vielleicht die ungewöhnliche Nahebegegnung einer Taucherin mit einem Pazifischen Riesenkraken.
Stellen Sie sich ein Lebewesen ohne Knochen, dafür aber mit drei Herzen vor, dessen acht Tentakelarme Gehirne mit mehr als 500 Millionen Nervenzellen beinhalten. Ein Wesen, das jeden dieser Arme bei Verlust vollständig regenerieren kann und zudem über eine erstaunlich hoch entwickelte Intelligenz verfügt. Darüber hinaus kann dieser Organismus willentlich seine Farbe und die Struktur seiner Körperoberfläche an die des Untergrunds und seiner Umgebung anpassen und dekoriert seine Höhle zudem mit Trophäen seiner Opfer. So bizarr dieses Wesen auch erscheint, seine Heimat muss nicht zwangsläufig ein fremder Planeten sein, sondern es bewohnt tatsächlich unsere irdischen Meere. Die Rede ist vom Oktopus, dem gemeinen Kraken.
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Zur fast schon unangenehm engen Nahebegegnung mit einem solchen Wesen – gemeint ist der Oktopus, bzw. der gemein Krake, in diesem Falle einem Riesenkraken – kam es kürzlich in den Gewässern vor Dillon Rock, nahe Port Hardy, auf Vancouver Island in der kanadischen Provinz British Columbia.
Zum Thema
Hier begegnete der Taucher Dennis Chow gemeinsam mit seinen Kollegen Shaz und Wes einem Pazifischen Riesenkraken mit einer Spannweite von mehr als fünf Metern und einem Gewicht von geschätzten 50 Kilogramm, der sich – zunächst noch getarnt – zwischen Felsen und Pflanzen versteckte.
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„Für gewöhnlich umhüllen diese Tiere ihre Beute auf die gleiche Weise, wie es dieses Exemplar mit Shaz‘ Kopf tut, um dann – im Falle üblicher Beute wie Krustentieren – lähmenden Speichel zu injizieren, und sie dann mit ihrem papgeienähnlichen Schnabel zu öffnen (und das Innere zu verflüssigen)“, berichtet Chow zum Video. „Dieser Junge hatte Shaz definitiv fest im Griff, bis Wes entschied, die Sache durch das behutsame Ablösen des Kraken aufzulösen, und diesen wieder seinem gewohnten Lebensraum zu überlassen. (…) Alle Beteiligten sind erfahrene Taucher, weshalb zu keiner Zeit Gefahr – weder für die Taucherin noch für den Kraken bestand.“
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