18. Mai – Vortrag in BERLIN: Der Bau der Pyramiden im Alten Ägypten
Die Große Pyramide von Gizeh.
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Berlin (Deutschland) – In der modernen Wissenschaft kommt interdisziplinären Untersuchungen, bei denen verschiedene Wissenschaftsbereiche beteiligt sind, eine zunehmend größere Bedeutung zu. In seinem Vortrag zeigt Prof. Dr.-Ing. Dr. phil. Frank Müller-Römer von der Ludwigs-Maximilians-Universität München am Beispiel des Pyramidenbaus im Alten Reich, wie aufgrund bautechnischer Überlegungen (Ingenieurwissenschaft) unter Einbeziehung archäologischer Befunde und historischer Zusammenhänge (Ägyptologie, Archäologie) eine neue, in sich widerspruchsfreie Hypothese zum Pyramidenbau entwickelt werden konnte, welche die Schwachstellen aller bisher bekannten Bauhypothesen vermeidet und viele der dabei ungeklärten Fragen des Pyramidenbaus einer Lösung näher bringt.
ACHTUNG KOREKTUR: In der ursprünglichen Version dieser Meldung wurde der Vortrag fälschlicherweise nach München verortet. Das Deutsche Technikmuseum befindet sich aber natürlich IN BERLIN. Ich bitte dies zu entschuldigen.
„Dabei werden allen Überlegungen nur die archäologisch belegten Werkzeuge, Transport- und Bauverfahren sowie Vermessungstechniken zugrunde gelegt“, erläutert der Veranstalter, das Deutsche Technikmuseum in München und führt weiter aus: „Eine Berechnung der Bauzeiten für die Pyramiden des Mykerinos, des Snofru (Rote Pyramide) und des Cheops entsprechend der neuen Hypothese führt zu Ergebnissen, die mit den bekannten Bauzeiten etwa übereinstimmen.“
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Der öffentliche Vortrag am 18. Mai 2017 beginnt um 17:30 im Vortragssaal (4.OG; Trebbiner Straße 9
10963 Berlin-Kreuzberg) und ist kostenfrei. Er findet im Rahmen der Vortragsreihe „Praktiken und Potentiale von Bautechnikgeschichte – Bautechnik vor der (klassischen) Antike“.
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