Vortragsabend 14. Juni in Berlin: „An den Grenzen des Wissens“
Der Asteroid 4179 Toutatis, 1996
Copyright: NASA/JPL
Berlin (Deutschland) – Unverstandene Sachverhalte, neue Forschungsansätze und anomale Daten stehen im Mittelpunkt des Vortragsabends am 14. Juni 2018 im Rahmen Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe „DOME – Unser Verhältnis zum Kosmos“ im Berliner Zeiss-Großplanetarium. Dazu zählen neben Alternativen zur Urknalltheorie und der Suche nach außerirdischer Intelligenz auch Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte.
Der Abend präsentiert die folgenden vier Vorträge:
Möglichkeiten zukünftiger, interstellarer Raumfahrt
Illobrand von Ludwiger, Diplom-Astrophysiker und UFO-Forscher
Vorstellung der Projekte zu Raumfahrttechnik, unverstandenen atmosphärischen Phänomenen und SETI
Dr. Hakan Kayal, Professor für Raumfahrttechnik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
„Oh no, Chip!“ – Über unpassende Daten und Gedanken in der Astronomie
Dr. Christophe Kotanyi, Diplom-Physiker und Astronom
Über Grenzen und Überschreitungen im Unbegrenztem
Dr. Joszef Tillmann, Professor für Philosophie an der Moholy-Nagy University of Art and Design, Budapest
Im Anschluss an die Vorträge werden die dort aufgeworfenen Thesen und Fragestellungen unter Beteiligung des Publikums vertiefend in einer Podiumsdiskussion diskutiert. Das Podium wird zusätzlich verstärkt durch den Philosophen Dr. Hannes Böhringer.
www.grenzwissenschaft-aktuell.de
+ HIER können Sie den täglichen kostenlosen GreWi-Newsletter bestellen +
Hintergrund
DOME – Unser Verhältnis zum Kosmos vom 18. Mai 2018 – 30. Juni 2018Das interdisziplinäre Kunstprojekt DOME lädt vom 18.05. bis 01.07.2018 im Zeiss-Großplanetarium in Berlin-Prenzlauer Berg zu einer Auseinandersetzung mit »kosmischen Realitäten« ein. In der von dem Künstler Frank J. Schäpel initiierten Ausstellung, die durch ein umfangreiches Programm aus Filmen, Konzerten und Vorträgen begleitet wird, werden Positionen aus Kunst und Wissenschaft gezeigt, die unser Verständnis vom Kosmos vertiefen, hinterfragen und erweitern.
Der Kosmos steht im Projekt DOME sinnbildlich für das ungreifbar Entfernte, konstituiert aber gleichzeitig auch unseren Lebensraum, dessen Teil wir sind. Die Werke der Ausstellung greifen die Ambivalenz der Visualisierung des Unfassbaren auf mit dem Ziel, ein neues Verständnis unserer Position im Kosmos zu erlangen. In der Gegenüberstellung von künstlerischen und wissenschaftlichen Positionen werden zugleich die verschiedenen Methoden der Wahrnehmung, Annäherung und Darstellung von kosmischen Realitäten zur Disposition gestellt: Wie sind die Möglichkeiten und Begrenztheiten unserer direkten und durch Apparaturen erweiterten Wahrnehmung zu bewerten? Wie geht unser Bewusstsein nicht nur mit den Sinneseindrücken und technisch gewonnenen Daten, sondern auch mit den blinden Flecken der Wahrnehmung und den von uns entworfenen Weltbildern um?Im Rahmen des begleitenden Filmprogramms setzt DOME den Schwerpunkt auf dokumentarische und künstlerische Filmproduktionen, die Erfahrungen des Weltraums durch Raumfahrer zeigen. Zur Eröffnung werden der Film „Developing Tank“ von Wilhelm Sasnal und die neue 360° Videoprojektion „Mirror Matter“ von Emilija Škarnulytė zu sehen sein. In den zwei Konzerten im Planetariumssaal kommen elektronische Raum-Kompositionen von Karlheinz Stockhausen (30.05., 19:30 Uhr) und Iannis Xenakis (01.07., 16 Uhr) zur Aufführung. Der Vortragsabend „An den Grenzen des Wissens“ (14.06., 18 Uhr) fokussiert unverstandene Sachverhalte, neue Forschungsansätze und anomale Daten. Dazu zählen neben Alternativen zur Urknalltheorie und der Suche nach außerirdischer Intelligenz auch Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte.
Teilnehmende KünstlerInnen: Lőrinc Borsos, Agnes Denes, Mark Fridvalszki, Martin Maeller, Timo Nasseri, Frank J. Schäpel, Michael Snow, August Strindberg, Berliner Amateurastronomen von 1910-1960. Filmproduktionen von: Brad Abrahams, Max Ernst/Peter Schamoni, Romeo Grünfelder, Dana Ranga, Al Reinert, Bernhard Sallmann, Wilhelm Sasnal, David Sington, Emilija Škarnulytė, Michael Snow, Andreij Ujica und Andrew S. Yang.
– Das DOME-Gesamtprogramm finden Sie HIER
© grenzwissenschaft-aktuell.de