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Warp-Ingenieur skizziert Vision von interstellarer Raumfahrt

Künstlerische Darstellung eines Warp-Schiffes. Copyright: Limitless Space Institute
Künstlerische Darstellung eines Warp-Schiffes.
Copyright: Limitless Space Institute

Houston (USA) – Bemannte Reisen ins äußere Sonnensystem und darüber hinaus – selbst zu unseren direkten Sonnennachbarn, sind davon abhängig, ob wir Menschen eines Tages Wege entdecken, uns schneller, viel schneller durchs All zu bewegen, als wir uns dies derzeit vorstellen können. Schon seit vielen Jahren erforscht Dr. Harold G “Sonny” White vom Limitless Space Institute (LSI) unter anderem in Kooperation mit der NASA, revolutionäre und aus heutiger Sicht exotische Antriebssysteme, darunter vornehmlich die Möglichkeit des Warp-Raumfluges. Jetzt hat White seine Vision in einem anschaulichen Informationsvideo zusammengefasst und visualisiert.

„Der Himmel ruft uns. Wenn wir uns nicht selbst zerstören, so werden wir eines Tages zu den Sternen aufbrechen“. Mit diesem Zitat des Astrophysikers und SETI-Pioniers Carl Sagan beginn White sein selbst kommentiertes Video mit dem Titel „Go Incredibly Fast“ (Bewege dich unglaublich schnell“.

White zeigt sich davon überzeugt, dass wir eines Tages – und das vermutlich schon früher, als viele sich das derzeit noch vorstellen können – auch auf anderen Welten leben werden: Auf dem Mond, dem Mars und im Raum dazwischen. „Dann wird es so sein, wie es immer schon war: Unsere Kinder werden über diese neuen Horizonte hinweg schauen und den Wunsch haben, auch diese Grenzen zu überschreiten und zu erforschen, was auch immer dahinter sein wird.“

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Jenseits des Mars werden die Distanzen zwischen den Himmelskörpern, geschweige denn zu unseren nächstgelegenen Nachbarsystem Alpha Centauri, unvorstellbar groß. „Wenn wir jemals diese Entfernung zwischen den Sternen überwinden wollen, müssen wir lernen, schnell zu reisen“, erläutert White zunächst. Eine Möglichkeit hierfür liege in durch Kernspaltung angetriebenen Raumschiffen. „Doch selbst ein derart nuklear angetriebenes Raumschiff, bräuchte für die Reise zu unserem nächstgelegenen Stern, Proxima Centauri, hunderte von Generationen.“ Anhand von Animationen veranschaulicht der Wissenschaftler dann, dass schon eine Reise in einem solchen Raumschiff von der Erde zum Saturn zwei Jahre dauern würde. Weitere 2.093 Jahre bis nach Proxima Centauri. „Wir müssen also in der Lage sein, schneller zu reisen.“

Hierfür in Frage käme als nächstes ein mittels Kernfusion angetriebenes Raumschiff. Mit diesem Antrieb könnte ein Sternenschiff auf fünf Prozent der Lichtgeschwindigkeit angetrieben werden. Bis zum Saturn würde es dann nur noch 6 Monate, bis nach Proxima C aber trotzdem immer noch 102 Jahre dauern. „Wenn wir aber wirklich interstellare Distanzen in weniger als unserer Lebensspanne überwinden wollen, müssen wir in der Lage sein, unglaublich schnell zu reisen.“

Illustration. Copyright: Limitless Space Institute
Illustration.
Copyright: Limitless Space Institute

Hier kommt Whites eigentliches und persönliches Forschungsfeld ins Spiel: „Das Universum selbst hat uns bereits gezeigt, dass dies möglich ist, in dem wir den Maßstab des Raumes selbst verändern. Und derzeit arbeiten wir genau daran, unser Verständnis der Physik zu erweitern, um so zu verstehen, wie genau das erreicht werden kann.“

„Wenn wir ein Raumschiff konstruieren können, dass den Raum vor dem Schiff verengt und den dahinter ausweitet, so könnte ein solches Schiff die unglaubliche Distanzen schneller als die Lichtgeschwindigkeit überwinden.“ So ein Schiff würde die Umlaufbahn des Saturn innerhalb nur weniger Minuten passieren und Proxima Centauri in weniger als sechs Monaten erreichen.

„Von hier aus, wird es dann keine Einschränkungen dafür geben, wohin wir reisen könnten“, so White und führt abschließend aus: „Vielleicht wird die Menschheit eines Tages in einen außerirdischen Nachthimmel schauen und sich bemühen, einen schwachen gelben Punkt zu finden – unsere Sonne und unsere Heimat. Dann wissen wir zum ersten Mal, während wir auf uns selbst zurückblicken, dass wir nicht alleine im Universum sind.“




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Recherchequelle: Limitless Space Institute

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Autor und Publizist
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Andreas Müller
(Kornkreisforscher)

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