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Durrington Walls: Bodenradar offenbart weitere Steine von „Super-Henge“

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Grafische Rekonstruktion der einst Steinreihe von Durrington Walls (Illu.)

Copyright: Ludwig Boltzmann Institute

Stonehenge (England) – Erst vor einem Jahr gaben britische Archäologen die Entdeckung zahlreicher bislang unbekannter Reste einstiger Bauten in der Umgebung des Steinkreises von Stonehenge in der südenglischen Grafschaft Wiltshire bekannt. Darunter auch die Entdeckung zahlreicher einst aufrecht stehender Monolithen in einer nahegelegenen Henge-Anlage, die Stonehenge selbst um ein Vielfaches übertrifft (…GreWi berichtete). Jetzt haben die Archäologen weitere Steine lokalisiert und sprechen von der wahrscheinlich größten neolithischen Henge- und Steinkreisanlage weltweit.

Insgesamt habe man mittlerweile an die 100 gewaltige Steine im Boden lokalisiert, die einst mindestens entlang einer Flanke der einstige Henge-Anlage von Durrington Walls kaum drei Kilometer vom Stonehenge-Steinkreise entfernt aufgerichtet waren (s. Abb.). Einige der Steine könnten bis zu 4,5 Metern in die Höhe aus dem Boden geragt haben.

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Weitere Ansichten der Rekonstruktion der Henge-Anlage von Durrington Walls.

Copyright: Copyright: Ludwig Boltzmann Institute

Während Stonehenge aufgrund seiner markanten „Steintore“ der wohl bekannteste britische Steinkreis ist, wird er mit seinem Durchmesser von gerade einmal 33 Metern bei Weitem vom Durchmesser des ehemals äußersten Steinkreises von Avebury mit ganzen 427 Metern und einem Umfang von 1.200 Metern übertroffen. Die Henge-Anlage von  Durrington Walls dürfte jedoch selbst Avebury übertreffen und einen Umfang von rund 1.500 Metern gehabt haben.

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Rekonstruierte Luftansicht der Henge-Anlage von Durrington Walls.

Copyright: Ludwig Boltzmann Institute

Weitere Informationen zu „Super-Henge“ will das Team um Vince Gaffney vom „The Stonehenge Hidden Landscapes Project“ an der University of Birmingham auf dem bevorstehenden British Science Festival vom 7-10 September 2015 an der University of Bradford präsentieren.

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
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