Nesseltierchen lernen auch ohne Gehirn

Nessletierchen der Art Cnidaria phylum. Copyright: Gaëlle Botton-Amiot

Lesezeit: ca. 2 Minuten Freiburg (Schweiz) – Obwohl die Tiere über kein Gehirn verfügen, ist die Nesseltierchenart Cnidaria phylum zu assoziativem Lernen in der Lage. Wie Gaelle Botton-Amiot und Simon G. Sprecher von der Schweizer Universität Freiburg gemeinsam mit Pedro Martinez von der Universitat de Barcelona aktuell im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS, DOI: 10.1073/pnas.22206851)…

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Hirn-Organoide: Im Labor gezüchtete Mini-Hirne entwickeln augenartige Strukturen

Deutlich sichtbar: Jay Gopalakrishnan und Team gelang es, augenähnliche Strukturen auf einem 2 - 2,5 mm großen Hirn-Organoid aus Stammzellen zu erzeugen. Copyright: J. Gopalakrishnan

Lesezeit: ca. 3 Minuten Düsseldorf (Deutschland) – Bei sogenannten Hirn-Organoiden handelt es sich um im Labor aus menschlichen Hautzellen erzeugte „Mini-Gehirne“, die als medizinische Modelle für die Hirnentwicklung genutzt werden (…GreWi berichtete bereits). Jetzt haben Mediziner ein Verfahren entwickelt, wie diese Mini-Hirne lichtempfindliche augenartige Strukturen, sogenannte Sehnäpfe, erzeugen können. Mit diesen lassen sich nun Gehirnentwicklungsprozesse oder etwa angeborene Netzhauterkrankungen…

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Ähnelt das menschliche Gehirn dem Universum?

Ein Vergleich zwischen einem Kleinhirn-Schnitt unter dem Elektronenmikroskop mit 40-facher Vergrößerung und einem Abschnitt einer kosmologischen Simulation mit einer Ausdehnung von 300 Lichtjahren. Copyright: Universität Bologna

Lesezeit: ca. 2 Minuten Bologna (Italien) – Ein Astrophysiker und ein Neurochirurg untersuchen in einer aktuellen Studie die Ähnlichkeiten zwischen zwei der herausforderndsten und komplexesten Systeme der Natur: dem kosmischen Netzwerk von Galaxien und das Netzwerk neuronaler Zellen im menschlichen Gehirn und finden erstaunliche Übereinstimmungen. Trotz des erheblichen Skalenunterschieds zwischen den beiden Netzwerken (mehr als 27 Größenordnungen) deutet die…

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Neue Theorie: Unser Bewusstsein ist ein Energiefeld

Lesezeit: ca. 2 Minuten Guildford (Großbritannien) – In einem Fachartikel präsentiert der Neurowissenschaftler Johnjoe McFadden seine neue Theorie, wonach das menschliche Bewusstsein von einem Feld elektromagnetischer Wellen erzeugt wird, das von den zündenden Neuronen abgegeben wird. Von der Theorie, so der Autor, könne die Entwicklung sich bewusster Roboter profitieren. Wie der Molekulargenetiker von der University of Surrey aktuell im…

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Neue Erkenntnisse über die kognitive Fähigkeiten von Vögeln

Lesezeit: ca. 4 Minuten Bochum/Tübingen (Deutschland) – Zwei neue Studien zeichnen ein gänzlich neues Bild der kognitiven Fähigkeiten von Vögeln. Während ein Forschungsteam erstmals verblüffende Ähnlichkeiten zwischen dem Neocortex von Säugetieren und sensorischen Hirnarealen von Vögeln aufzeigt, gelang es einem anderen Team erstmals Bewusstseinsprozesse im Vogelgehirn nachzuweisen. Wie das Team um Prof. Dr. Onur Güntürkün, Leiter der Arbeitseinheit Biopsychologie…

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Fähigkeit zum unterbewussten Erkennen von Mustern verstärkt Gottesglauben

Lesezeit: ca. 4 Minuten Georgetown (USA) – Als „impliziertes bzw. inzidentelles Lernen“ wird die Fähigkeit verstanden, unterbewusst – etwa aus Handlungen heraus, die eigentlich ein anderes Ziel haben – zu lernen. Wie eine aktuelle Studie zeigt, scheint die Fähigkeit, derart unterbewusst Muster zu erkennen und vorherzusagen, religiösen Glauben zu verstärken und das unabhängig von den jeweiligen Glaubensinhalten. Wie das…

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Neuromedizinern gelingt Herstellung von Gewebe mit Funktionen des menschlichen Gehirns aus Stammzellen

Ein Exemplar eines “Bioengineered Neuronal Organoids” (BENOs); die Ausbildung der neuronalen Netzwerkstruktur wird durch Färbung von neuronalen Markerproteinen (Microtubule-associated protein 2; blau) und Neurofilament (grün) sowie Gliazellen (Glial fibrillary acidic protein; rot) dargestellt. Maßstab (siehe Balken): 0,5 mm. Copyright/Quelle: Zafeiriou et al. (2020). Nat Commun, 11, 3791.

Lesezeit: ca. 3 Minuten Göttingen (Deutschland) – Neurowissenschaftlern ist es erstmals gelungen, aus menschlichen Stammzellen neurale Netzwerke mit Funktionen des menschlichen Gehirns herzustellen, die für die Entwicklung von Lernen und Gedächtnisfunktionen wichtig sind. Wie das Team um Dr. Maria-Patapia Zafeiriou vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universitätsmedizin Göttingen, gemeinsam mit Kollegen und Kolleginnen des Exzellenzclusters „Multiscale Bioimaging“ (MBExC)…

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Menschliches Gen lässt Affenhirne größer wachsen

Im Vergleich: Das normale Gehirn eines Weißbüschelaffen-Fötus (l.) und das gleichalte, nun jedoch unter dem Einfluss des menschlichen ARHGAP11B-Gens entwickelte Hirn. Die gelben Linien markieren die Grenzen des zerebralen Kortex, die weißen Linien die des sich entwickelnden Kleinhirns. Copyright: Heide et al. / MPI-CBG

Lesezeit: ca. 4 Minuten Dresden (Deutschland) – Anhand von Experimenten haben deutsche und japanische Wissenschaftler ein menschenspezifisches Gehirngrößen-Gen Weißbüschelaffen-Embryonen injiziert und in der Folge damit auch bei den Tieren einen größeren Neokortex hervorgerufen. „Die Vergrößerung des menschlichen Gehirns, insbesondere des Neokortex, während der Evolution steht in engem Zusammenhang mit unseren kognitiven Fähigkeiten wie Denken und Sprechen“, erläutern die Wissenschaftler…

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