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Ehem. Chef der US-Geheimdienste James Clapper: Air Force überwachte UFO-Aktivitäten über Area-51

Washington (USA) – Nach der Filmfestivalpremiere im vergangenen Juli, startete die neue UFO/UAP-Dokumentation „The Age of Disclosure“ (Das Zeitalter der Enthüllung) am Wochenende auch allgemein zugänglich via AmazonPrime. Darin erklärt unter anderem kein Geringerer als der ehemalige Chef der US-Geheimdienste, James Clapper, ein eigenes Programm der U.S. Air Force habe jahrelang „anomale Aktivitäten“ über der Area-51 überwacht.

James Clapper war von 2010 bis 2017 Chef der US-Geheimdienste (DNI) unter Barack Obama.Copyright: US Gov.
James Clapper war von 2010 bis 2017 Chef der US-Geheimdienste (DNI) unter Barack Obama.
Copyright: US Gov.

Clapper war von 2010 bis 2017 Director of National Intelligence (DNI). Neben zahlreichen weiteren hochrangigen Vertretern aus US-Regierungen , Militärs und Geheimdiensten äußert, kommt auch Clapper in „The Age of Disclosure“ zu Wort und berichtet von einem geheimen UFO-Beobachtungsprogramm der Air Force. Dieses habe aktiv und insbesondere über der hochklassifizierten und weitläufigen Einrichtung „Area 51“ in Nevada, einem Epizentrum modernster militärischer Entwicklung und Testprogramme, UFO-Aktivitäten überwacht.

„Als ich bei der Air Force diente, gab es dort ein aktives Programm, um anomale Aktivitäten zu verfolgen, die wir sonst nicht erklären konnten. Viele davon standen im Zusammenhang mit Übungsbereichen im Westen, insbesondere der Area 51.“

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Auf Anfrage von „LiberationTimes.com“ nach einem Statement zu Clappers Behauptungen wollte die Air Force diese weder bestätigen noch dementieren. Stattdessen teilte ein Air-Force-Beamter des Journalisten Christopher Sharp mit:

„Die Nevada Test and Training Range bietet einen flexiblen, realistischen und multidimensionalen Gefechtsraum, um Taktiken zu testen und zu entwickeln sowie fortgeschrittene Trainingsmaßnahmen zur Unterstützung der nationalen Interessen der USA durchzuführen.

Mehrere Behörden haben Zuständigkeit über verschiedene Teile des Nevada Test and Training Range. Die U.S. Air Force kontrolliert den Luftraum über dem Gebiet und rund 2,9 Millionen Acres Land, das für militärische Nutzung zurückgestellt ist. Verschiedene Organisationen, darunter das Department of Energy, das Department of the Interior sowie private Orte wie Rachel, verwalten ebenfalls Teile des Landes.“

Ein Schild an einer Zufahrt zum als „Area 51“ oder „Dreamland“ bezeichneten militärischen Sperrgebiet von Groom Lake warnt vor dem unerlaubten Eindringen auf das Gelände. Copyright: Geckow / Gemeinfrei
Ein Schild an einer Zufahrt zum als „Area 51“ oder „Dreamland“ bezeichneten militärischen Sperrgebiet von Groom Lake warnt vor dem unerlaubten Eindringen auf das Gelände. Copyright: Geckow / Gemeinfrei

Infolge dieser Null-Antwort, wandte sich Sharp zudem an die für UAP-Anfragen zuständige Sprecherin beim Department of War (DoW, früher Dept. of Defense, DoD), bezüglich Clappers Behauptungen nach. Susan Gough erklärte jedoch lediglich, dass sie derzeit keine Informationen bereitstellen könne.

Clapper selbst diente 1963 und 1995 in der U.S. Air Force und erreichte den Rang eines Lieutenantgeneral. Seine Karriere im Nachrichtendienst setzte er auf höchster Ebene fort – mit Führungsrollen in der „Defense Intelligence Agency“ (DIA) und der „National Geospatial-Intelligence Agency“, bevor er von 2010 bis 2017 unter Präsident Barack Obama als „Director of National Intelligence“ diente.

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Spätestens seit Oktober 2024 spielt Clappers Name immer wieder eine Rolle innerhalb der Enthüllungen früherer und vielleicht auch heute noch aktiver UFO-Untersuchungsprogramme von US-Regierungen, -Militär und -Geheimdiensten.

So war Admiral Michael S. „Mike“ Rogers von 2014 bis 2018 Direktor der „National Security Agency“, des US-Bundesnachrichtendienstes (NSA). In einem TV-Interview mit dem US-Nachrichtensender ABC hatte Rogers auf die (laut Moderatoren) am meist gestellte Zuschauerfrage (nach der Existenz von Aliens und UFOs) seine Sicht auf UFOs und UAP dargelegt und erklärt:

„Zunächst erinnere ich mich noch gut daran, als der Direktor der Nationalen Geheimdienste) James Clapper mich anrief und sagte: ‚Mike, ich möchte, dass du alle Bestände der NSA durchgehst, alle Akten, und alles zusammenträgst, was du über UFOs hast.‘ Ich fragte verwundert ‚Bitte? Sir, Sie wollen, dass ich unsere Datenbanken auf UFOs überprüfe?‘ Ich fragte mich buchstäblich, ob das ein Scherz sei, aber offensichtlich war es keiner. Die Frage spiegelte die Frage für viele Leute wider: ‚Was ist da draußen los?‘

Es gibt offensichtlich Phänomene, die zwar sichtbar sind, die wir aber nicht erklären können. Ich weiß nicht, was sie verursacht. Ich weiß nicht, was sie sind und ich weiß nicht warum. Aber ich selbst habe in meiner Zeit in der Regierung, sowohl als Geheimdienstmitarbeiter als auch als hochrangiger Militärangehöriger, nie etwas erlebt, das mich glauben ließ, dass hinter diesen Aktivitäten ein externer, oder gar nicht-irdischer Akteur steckt. Aber andererseits konnte ich einige dieser Aktivitäten auch nicht erklären. Ich weiß es einfach nicht. Es bleibt also ein Rätsel.“

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Tatsächlich hatte sich auch schon James Clapper selbst schon in einem Interview mit CNN zu UFOs geäußert und erklärt:

„Ich denke, es macht Sinn, dass sich die Geheimdienste diesen Dingen annehmen. (…) Immer, wenn wir solche Phänomene dokumentieren, so dienen diese Aufzeichnungen schließlich auch der zukünftigen Analyse, dann, wenn wir vielleicht bessere Instrumente zur Analyse haben, um diese Dinge besser zu verstehen. (…) Transparenz in dieser Sache ist sicher wichtig und gut. Ich selbst verstehe aber auch nicht, warum diese Informationen derart klassifiziert sind. Vermutlich sind die schlichtweg überklassifiziert und ich selbst bin vermutlich mit Schuld daran.“

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Recherchequelle: Age of Disclsoure, Liberation Times, eigene Recherchen grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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