Beginnt die UFO-Disclosure in den USA? Titelstory der „New York Times“ über das Geheime UFO-Forschungsprogramm des Pentagons
New York (USA) – Nach der heutigen Titelstory der „The New York Times“ (NYT) überschlagen sich derzeit die Ereignisse in den USA – berichtet doch eine der angesehensten US-Tageszeitung über ein „geheimes und mit Black Budgets“ (also Geheimetats) finanziertes UFO-Forschungsprogramm des Pentagons, dessen Existenz nun erstmals offiziell von der US-Regierung bestätigt wurde. Gemeinsam mit dem Artikel in der „New York Times“, dem weitere hochkarätige Medien wie „Politico“ nun eigene Berichterstattungen folgen lassen, hat auch Tom DeLonges „To The Stars Academy“ nun Wort gehalten und – ebenfalls abgesegnet vom US-Verteidigungsministerium – zwei offizielle militärische UFO-Videos mit Hintergrundinformationen veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um die ersten Video Aufnahmen unidentifizierter Flugobjekte, die jemals offiziell von der US-Regierung veröffentlicht wurden. Einiges von dem, was hier jetzt offiziell wurde, ist für GreWi-Leser nicht ganz neu. Neu ist jedoch, auf welcher hoher journalistischen und politischen Ebene das Thema nun behandelt wird.
Wie die New York Times unter dem Titel „Glowing Auras and ‘Black Money’: The Pentagon’s Mysterious U.F.O. Program“ (Leuchtende Auroras und ‚Schwarze Gelder‘: Das mysteriöse UFO-Programm des Pentagon) berichtet, betrieb das US-Verteidigungsministerium von 2007 bis 2012 mit dem sogenannten „Advanced Aerospace Threat Identification Program“ ein (von Ende 2008 bis 2011) mit 22 Millionen US-Dollar finanziertes UFO-Forschungsprogramm, dessen Finanzierung in den offiziellen Aufstellungen des Pentagons, dessen Jahresbudget derzeit bei 700 Milliarden Dollar liegt, nur schwer zu identifizieren war.
Geleitet wurde dieses „Programm zur Identifizierung einer (potentiellen) Gefahr durch fortschrittliche Luft- und Raumfahrttechnologien“, dessen Büro im fünften Stock des sog. C-Rings des US-Verteidigungsministeriums saß, von dem Geheimdienstler Luis Elizondo (s. Abb. l.).
Während das Pentagon gegenüber der NYT die Existenz des Programms nun erstmals offiziell bestätigte, das zunächst im Rahmen des Militärgeheimdienstes DIA (Defense Intelligence Agency) gestartet wurde, unterstricht Pentagon-Sprecher Thomas Crosson auch, dass das Programm nach fünf Jahren eingestellt wurde: „Damals wurde entschieden, dass es andere Angelegenheiten von höherer Dringlichkeit gebe, die finanziert werden sollten und dass es im Interesse des Verteidigungsministeriums lag, hier eine Veränderung herbeizuführen.“
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Gegenüber der NYT korrigiert Elizondo diese Aussage jedoch: „Das einzige, was 2012 beendet wurde, war die offizielle Finanzierung durch die Regierung.“ Danach habe er mit Offiziellen der US-Navy und der CIA die Arbeit von seinem Büro im Pentagon aus bis vergangenen Oktober (2017) fortgesetzt, als er aus Protest über die „exzessive Geheimhaltung und interne Opposition“ gekündigt habe. Zugleich erklärt er, es gäbe schon jetzt einen Nachfolger für seine Arbeit, dessen Namen er aber nicht nennen wolle.
– Den NYT-Leitartikel im englischsprachigen Original finden Sie HIER
– Den „Politico“-Artikel finden Sie HIER
Anm. GreWi: Bislang findet die Meldung in den großen deutschsprachigen Medien noch kaum Gehör. Lediglich die „Neue Züricher Zeitung“ widmet ihr eine Kurzmeldung. Es darf mit Spannung beobachtet werden, ob auch die deutschsprachigen Medien dem Vorbild der NYT und Politico’s folgen und in der Sache sachlich und ohne den üblichen Unterton berichten, mit dem die UFO-Thematik in der Regel abgehandelt wird…
Ins Leben gerufen wurde das Programm auf Initiative des US-Abgeordneten Harry Reid (s. Abb. l.), der damals Mehrheitsführer der Demokraten im US-Senat war. Reid interessierte sich selbst schon lange Zeit für UFOs, nachdem er unter anderem mit dem einstigen NASA-Mercury-Astronauten und späteren Senators John Glenn und dem Luft- und Raumfahtunternehmer Robert Bigelow von deren Überzeugung von der Existenz und Realität des UFO-Phänomens erfahren hatte und inspiriert wurde.
Während John Glenn (s. Abb. l.) für seine Beobachtung leuchtender Partikel außerhalb seiner „Friendship 7“-Kapsel (die später als Eispartikel erklärt wurden) bekannt wurde (siehe Video), war er, laut Reid, davon überzeugt, dass die US-Regierung die UFO-Thematik sehr viel ernster nehmen sollte, als sie dies tat und hierzu sehr viel mehr jenen militärischen Zeugen Gehör schenken sollte, die von Begegnungen mit Flugobjekten berichtet hatten, deren Natur und Herkunft sie sich nicht erklären konnten.
Robert Bigelow (s. Abb. l.) wiederum macht schon seit Jahren von seiner festen Überzeugung, dass UFOs nicht nur ein reales Phänomen sind, sondern dass er auch von einer „außerirdischen Präsenz auf der Erde“ überzeugt ist, keinen Hehl. Zuletzt hatte der Milliardär, der selbst bereits Millionen in die Erforschung des UFO-Phänomens investiert und unter anderem die zivile UFO-Forschungsorganisation MUFON (Mutual UFO Network) sowie das „National Institute for Discovery Science“ finanziell gefördert hatte (an dem Forscher und Wissenschaftler paranormale Phänomene und unter anderem auch UFOs erforschten), gegenüber einer CBS-Reporterin erklärt, dass er nicht an Außerirdische ‚glaube‘, sondern von deren Existenz und Präsenz auf der Erde sogar überzeugt sei (…GreWi berichtete).
Vor diesem Hintergrund sammelte und untersuchte das „Advanced Aerospace Threat Identification Program“ dann auch potentielle UFO-Sichtungen durch militärische Zeugen und deren Beweise gemeinsam mit „Bigelow Aerospace“
Tatsächlich überraschte schon im Dezember 2009 die US-Luftfahrtbehörde “Federal Aviation Administration” (FAA) mit der offiziellen Anweisung an Piloten, Flugpersonal und Fluglotsen, eventuelle UFO-Sichtungen zukünftig entweder an UFO-Forschungsorganisationen wie das US-amerikanische “National UFO Reporting Center” (NUFORC) oder an eine Tochterfirma von “Bigelow Aerospace” zu melden (…GreWi berichtete). Während NUFORC entsprechend eingehende Berichte umgehend frei veröffentlicht, hüllt sich “Bigelow Aerospace Advanced Space Studies” (BAASS) seither über die eingehenden UFO-Meldungen in Schweigen. Direkt auf die Frage angesprochen, sorgte 2013 der Direktor von Bigelow Aerospace, Mike Gold, für Aufsehen und Spekulationen, als er den Umstand nicht direkt sondern sozusagen nur zwischen den Zeilen kommentieren wollte (…GreWi berichtete).
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Zu den einhergehend mit dem Artikel der NYT von der „To The Stars Academy“ (…GreWi berichtete) veröffentlichten offiziellen UFO-Aufnahmen des US-Verteidigungsministeriums gehört zum einen eine Aufnahme, die von Bord eines F/A-18-Kampjets (Super Hornet) der US-Navy mit einem der fortschrittlichsten, präzisesten Zielerfassung- und Verfolgssysteme im Luftraum, dem AN/ASQ-228 ATFLIR gemacht wurde (…GreWi hatte schon vorab berichtet).
Begleitet werden die Videoaufnahmen von Audioaufzeichnungen der Piloten, die darum bemüht sind, das Phänomen, das sie nicht nur sehen, sondern das auch von den Bordinstrumenten registriert und aufgezeichnet wird, zu verstehen.
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– Die ausführliche Dokumentation, Materialien, Erläuterung und Diskussion des Videos finden Sie HIER
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Über den Umgang mit UFO-Sichtungen und offiziellen UFO-Akten in Deutschland und Europa
Das zweite von der „To The Stars Academy“ veröffentlichte Video zeigt einen Mitschnitt der Aufnahmen eines bereits bekannten UFO-Vorfalls, der durch zahlreiche Besatzungsmitglieder des US-Flugzeugträgers „US-Nimitz“ am 14. November 2004 beobachtet und dokumentiert wurden. (Über eine ausführliche Dokumentation dieses Vorfalls berichtete GreWi bereits im vergangenen Oktober HIER) Schon damals war das nun offiziell freigegebene Video im Umlauf. Allerdings konnte seine Authentizität als offizielle Aufnahmen der beteiligten Kampfjets bislang noch nicht bestätigt werden. Mit der heutigen Veröffentlichung sind diese Unklarheiten somit ausgeräumt. Auch diese Aufnahmen stammen vom AN/ASQ-228 ATFLIR-System an Bord einer US Navy F/A-18 (Super Hornet).
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Gegenüber der New York Times (die dem Interview einen eigenen Begleitartikel widmet) beschreibt einer der Zeugen den Vorfalls, Commander David Fravor (s. Abb. l.), die Eigenschaften des Objekts wie folgt: „Ich habe noch nie zuvor etwas gesehen, dass derart beschleunigen konnte. Das war schon ziemlich merkwürdig. (…) Ich habe keine Ahnung, was ich da gesehen habe. Es hatte keine Abgase, keine Flügel oder Rotoren und es ließ die F-18-Jets einfach hinter sich. Ich weiß nur eins: Ich würde so ein Ding gerne mal fliegen.“
– Die ausführliche Dokumentation, Erläuterung und Diskussion des Videos finden Sie HIER
– Eine weitere ausführliche Dokumentation des Vorfalls finden Sie HIER
Schon jetzt hat die „To The Stars Academy“ die Veröffentlichung eines dritten offiziellen Video in Bälde angekpndigt.
…GreWi wird weiterhin aktuell in der Sache berichten.
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