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AARO: US-UFO-Behörde veröffentlicht drei UAP-Videos aus Afrika

Washington (USA) – Das dem US-Verteidigungsministerim unterstellte „All-domain Anomaly Resolution Office“ (AARO) untersucht Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte und anomaler Phänomene (UFOs/UAP), die der Behörde von den US-Streitkräften und Geheimdiensten gemeldet werden. Aktuell hat das AARO erstmals drei Videos militärischer Überwachungsplattformen veröffentlicht, die vom United States Africa Command überstellt wurden. Während ein Video als Zugvögel erklärt werden konnte, bleiben die Objekte in den beiden anderen Videos bis auf Weiteres offiziell „unerklärt“.

Standbilder aus den drei von AARO veröffentlichten UAP-Videos des United States Africa Command (AFRICOM).Copyright/Quelle: Public Domain / aaro.mil
Standbilder aus den drei von AARO veröffentlichten UAP-Videos des United States Africa Command (AFRICOM).
Copyright/Quelle: Public Domain / aaro.mil

Wie AARO auf der Webseite unter „Official UAP Imagery“ erläutert, wurde das erste Video (PR-001 Unresolved UAP Report, Africa 2022) 2022 von einer unter anderem mit einem Infrarotsensor ausgestattetet Beobachtungsplattform (darunter können Aufklärungsdrohnen, Flugzeuge, Ballons und zeppelinartige Aerostats fallen) in Afrika aufgenommen.

31 Sekunden lang zeigt das Video demnach „eine deutlich erkennbare Wärmesignatur mit Merkmalen, die mit denen eines physikalischen Objekts übereinstimmen.“ Weiter heißt es: „AARO kann jedoch nicht feststellen, ob die beobachtete Signatur von einer physikalischen Quelle stammt – sei es als thermische Emission oder thermische Reflexion – oder von einer anderen Quelle, wie etwa einem Temperaturunterschied in der Umgebung oder einem Anzeigefehler des Sensors.“ Abschließend erklärt der Bericht: „Die vorliegenden Daten reichen nicht aus, um die Leistungseigenschaften des Phänomens zu bewerten.“

Das zweite Video (PR-002, Resolved as Migratory Birds, Africa 2024) stammt aus 2024 und wurde (wie schon Video 1) ebenfalls vom United States Africa Command (Hauptsitz in Stuttgart) an das AARO zunächst als Bericht über ein unidentifizierten anomalen Phänomens (UAP) übermittelt. Auch dieses 1:18 Minuten lange Video stammt von einer mit Infrarotsensor ausgerüsteten US-Beobachtungsplattform.

Zum Video erläutert das AARO weiter: „AARO bewertet mit hoher Sicherheit, dass es sich bei den in dem Video dargestellten Objekten mit nahezu vollständiger Wahrscheinlichkeit (≥95 %) um eine Gruppe ziehender Vögel handelt. Diese Einschätzung stützt sich auf die deutliche morphologische Übereinstimmung mit anderen hochauflösenden Aufnahmen von Vögeln sowie auf ein Flugverhalten, das bekannten Zugrouten entspricht. Ein externer Partner aus der Intelligence Community stimmte der Bewertung von AARO zu.“

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Video 3 (PR-003, Unresolved UAP Report, Africa 2023) zeige hingegen wieder ein bislang unerklärtes Phänomen. Ebenfalls von einer US-Infrarot-Plattform aufgenommen 2023 und ebenfalls vom United States Africa Command übermittelt.

Vier Minuten und 58 Sekunden lang zeigt die Aufnahmen immer wieder unterschiedliche Objekte bzw. unerklärte Hitzesignaturen „mit Merkmalen, die mit denen eines physikalischen Objekts übereinstimmen. AARO kann jedoch nicht feststellen, ob die beobachtete Signatur von einer physikalischen Quelle stammt – sei es als thermische Emission, thermische Reflexion oder aus einer anderen Quelle, wie etwa einem Temperaturunterschied in der Umgebung oder einem Anzeigefehler des Sensors.“ Auch hier heißt es abschließend: „Die vorliegenden Daten reichen nicht aus, um die Leistungseigenschaften des Phänomens zu bewerten.“

Zum Thema
 
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GreWi meint…
Alle drei Video haben leider eines gemein: Sämtliche, für weiterführende Analysen notwendige und eigentlich vorhandenen Informationen und Daten, wurden erneut aus den veröffentlichten Videos entfernt. Auf diese Weise sind die Veröffentlichungen einmal mehr für eine wissenschaftliche Auswertung und Analyse leider nahezu wertlos. Was bleibt, ist lediglich die Minimalerkenntnis, dass US-Beobachtungsplattformen auch auf den afrikanischen Kontinent Objekte und Phänomene am Himmel registrieren, die zum Zeitpunkt der Beobachtung nicht identifiziert werden können; und, dass solche Detektionen mittlerweile – und das schon seit einigen Jahren – von den beobachteten Stellen, und Institutionen innerhalb des US-Militärs und der Geheimdienste auch tatsächlich an das AARO übermittelt werden.

WEITERE MELDUNGEN ZUM THEMA
Direktor der US-UFO-Untersuchungsbehörde AARO berichtet von „interessanten Fällen“ 31. März 2025
UFO/UAP-Anhörung des neuen AARO-Direktors vor US-Senatsausschuss 18. November 2024

Recherchequelle: AARO

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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Fachjournalist Anomalistik • Sachbuchautor • Publizist

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