Runder Tisch zur US-UFO-Disclosure am US-Abgeordnetenhaus – Eine Zusammenfassung
Washington (USA) – Am gestrigen Donnerstag fand ein „Runder Tisch“ zum Thema UFOs und UAP statt. Eingeladen hatte dazu der „UAP Disclosure Fund“ in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss für Aufsicht und Regierungsreform des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten. Thema der Veranstaltung waren die Erforschung unidentifizierter Flugobjekte und Phänomene sowie die Forderung nach einer transparenten Enthüllung entsprechender US-Regierungsinformationen.

Quelle: UAPDF
Inhalt
Hintergrund des öffentlichen und online übertragenen Briefings sind die derzeitigen Untersuchungen der Task-Force zur Freigabe von Regierungsgeheimnissen („Task Force on the Declassification of Federal Secrets“), die von der republikanischen Abgeordneten Anna Paulina Luan geleitet wird und auch um mehr Transparenz im Umgang mit UFO/UAP-Informationen durch die US-Regierung und ihre Institutionen bemüht ist (…GreWi berichtete 1, 2).
Die als „Round table with experts, officials and Members of Congress“ bezeichnete Veranstaltung war als öffentliches Briefing gedacht, weshalb Luis Elizondo, der ehemalige US-Geheimdienstler und UFO-Whistleblower, der als Moderator fungierte, auch zu Beginn unterstrich, dass auf und von der Veranstaltung keine Bekanntgabe klassifizierter Regierungsinformationen zu erwarten sei.
Als Redner und Rednerinnen anwesend waren:
– Der Harvard-Astronom Prof. Avi Loeb vom „Galileo Project“, das nach Spuren der Anwesenheit außerirdischer Intelligenz im nahen Weltraum wie auch auf der Erde und in den Ozeanen sucht.
– US-Navy-Konteradmiral a.D. Tim Gallaudet, der sich schon lange für eine UFO-Disclsoure engagiert und selbst mehrfach seine Überzeugung bekundet hat, dass die Erde bereits von nicht-menschlichen Intelligenzen besucht wird (…GreWi berichtete)
– Der Astrophysiker und ehemalige Regierungswissenschaftler Dr. Eric Davis, der als UFO-Insider Schlüsselfigur zum Verständnis geheimer US-UFO-Programme gilt.
– Der sich ebenfalls seit Jahren für die Freigabe von US-Regierungsinformationen über UFOs einsetzende, ehemalige Staff Director des United States Senate Select Committee on Intelligence und hochrangiger Sicherheitsexperte unter Clinton und Bush, Christopher Mellon.
– Der ehemalige hochrangige NASA-Mitarbeiter Mike Gold, der schon zuvor Mitglied des NASA-UFO-Wissenschaftskomitees war (…GreWi berichtete) und selbst auch bereits bei der UFO-Anhörung vor den Unterausschüssen des US-Repräsentantenhauses zu Cybersicherheit und Nationaler Sicherheit und Grenzangelegenheiten am 13. November 2024 unter Eid ausgesagt (…GreWi berichtete)
– Die Technologie-Investorin, Unternehmensberaterin, ehemals NASA und National Science Foundation, Dr. Anna Brady-Estevez.
– Kirk McConnell, ehem. leitendes Fachmitglied der Geheimdienst- und Streitkräfteausschüsse des US-Senats
– Weitere Informationen zu den Rednerinnen und Rednern finden Sie auf der Webseite des „UAP Disclosure Fund“
Am Podium selbst nahmen die Abgeordneten Anna Paulina Luna, Eric Burlison, Tim Burchett und Nick Begich teil.
Ziel der Veranstaltung
Zu den Zielen der Veranstaltung schreibt der „UAP Disclosure Fund“:
„(…) Die öffentliche und per Livestream übertragene Veranstaltung bringt Kongressmitglieder und führende Expertinnen und Experten zusammen, die eine wissenschaftlich fundierte Perspektive auf unidentifizierte anomale Phänomene (UAP, ehemals UFOs) bieten. Im Fokus stehen die Auswirkungen von UAP auf Wissenschaft, Sicherheit und technologische Innovation.
Angesichts rasanter Entwicklungen in Luft- und Raumfahrt, Energietechnologien und Künstlicher Intelligenz hat das Thema UAP eine neue Relevanz erlangt – weg von der Randerscheinung hin zu einer ernstzunehmenden Fragestellung. Die überparteiliche Veranstaltung vereint namhafte Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Verteidigung und Technologie, um die vielschichtigen Dimensionen dieses Phänomens zu beleuchten.“
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Zusammenfassung der Aussagen
Luis Elizondo (Siehe im Video: 00:00 bis 15:21)s
Schon seit 2017 wirft der ehemalige US-Geheimdienstoffizier und einstige Leiter des UFO-Untersuchungsprogramms des Pentagons (AATIP), der US-Regierung, Militär und Geheimdienstes warf dem US-Geheimdienst vor, seit Jahrzehnten UAP-Informationen aus übertriebener Geheimhaltung zurückzuhalten. Ziel sei es, zu verbergen, dass „wir nicht allein im Kosmos“ seien. 2017 trat Elizondon von seinem Posten als AATIP-Leiter zurück und machte seine Erkenntnisse und Vorwürfe öffentlich, arbeitet mittlerweile aber wieder teilweise als Berater des Pentagon. In seinem Eingangsvortrag wiederholte er erneut seine Aussage, wonach wir „nicht alleine sind“ und die US-Regierung dies wisse.
Avi Loeb (Siehe im Video: 15:22 bis 43:06 / 1:08:43 bis 1:13.03)
Wie gewohnt redegewandt, erläuterte der Harvard-Professor Avi Loeb seine bereits seit Jahren laufenden wissenschaftlichen Untersuchungen zur Suche nach Hinweisen auf außerirdische Intelligenz und UAP. Loeb hält nicht nur Besuche außerirdischer Zivilisationen der Erde für möglich, sondern begibt sich mit seinem „Galileo Project“ auch konkret auf die Suche nach deren Hinterlassenschaft und Anzeichen. In der Anhörung sprach Loeb sich für „mindestens eine Milliarde US-Dollar“ an Forschungsgeldern zur besseren Erkennung und Erforschung von UAPs aus. Im Angesicht des potenziellen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns durch den Nachweis auch nur eines von einer Million untersuchten vermeintlichen UFOs als außerirdisches Artefakt, würde diese Summe rechtfertigen. Loeb verweist im Vergleich dazu zu den um ein Vielfaches höheren Kosten anderer Wissenschaftsprojekte wie etwa dem Cern-Teilchenbeschleuniger oder astronomischen Missionen, die im fernen All nach dortigen Biomolekülen oder Mikroben auf anderen Planeten fahnden. „Wenn ich Menschen frage, was sie mehr interessiert: der Nachweis von seltenen Elementarteilchen, Mikroben auf einem fernen Planeten oder der direkte Nachweis von außerirdischen Besuchern auf der Erde, so ist die Antwort stets eindeutig“. Es gebe Objekte am Himmel, die wir nicht verstehen, betonte Loeb und kritisierte zugleich den Mangel an belastbaren Daten. Diesen will er selbst mit seinem Galileo Project beheben und stellte sowohl seine eigens entwickelten sensorischen Instrumente, wie auch seine Mission zur Suche nach Fragmenten eines nachweislich interstellaren Objekts vor, das 2014 vor Papua-Neuguinea in den Pazifik stürzte und von dem Lobe hofft, es könnte sich, statt um einen Felsbrocken, um ein Artefakt handeln.
Tim Gallaudet (Siehe im Video: 43:16 bis 49:55 / 1:06:43 bis 1:08:43 / 1:17:03 bis 1:19:30)
In seinem Vortrag kritisierte der ehemalige US-Konteradmiral Tim Gallaudet gezielte Desinformationskampagnen der US-Geheimdienste, mit denen UFO-Sichtungen gerade auch von militärischen Zeugen vertuscht werden sollten. Hierzu nannte Gallaudet nicht nur Beispiele, etwa von gelöschten Nachrichten auf den Regierungsservern. Laut dem ehemaligen stellvertretenden Administrator der US-Ozeanografie und Atmosphärenbehörde NOAA verfügt die US-Marine über eine große Menge an nicht veröffentlichten Daten zu UFO-Sichtungen durch Piloten und anderes Dienstpersonal. Er forderte das Weiße Haus öffentlich zur Offenlegung dieser Informationen auf und verwies auf neue Berichte, die ihm von Marinesoldaten zugetragen wurden. Zugleich unterstrich Gallaudet auch die Dringlichkeit und Problematiken des Themas und verglich es mit der Klimakrise, für deren Erforschung es bereits umfangreiche staatliche Mittel gebe.
Eric W. Davis (Siehe im Video: 49:56 bis 1:05:25 / 1:13:09 bis 1:15:42 / 1:19:37 bis 1:30.38)
Der Physiker Dr. Eric Davis erklärte erneut, dass die US-Regierung seit den 1950er-Jahren geheime Bergungsprogramme für abgestürzte UFOs betreibe. Davis erklärte ausführlich, dass er selbst seit 2007 als Subunternehmer und später als Berater für UFO-Programme des Pentagons. Gearbeitet habe. Seinen Angaben zufolge geht das Programm auf den Fund eines abgestürzten UFOs im Jahr 1944 zurück. Viele der geborgenen Technologien seien seitdem heimlich zur Wright-Patterson Air Force Base in Ohio gebracht worden. Laut Davis geschieht all dies ohne Wissen oder Zustimmung des Kongresses, mit regelmäßig wechselnden Codenamen, um die Aktivitäten des Verteidigungsministeriums zu verschleiern.
Er berichtete zudem, dass bei der Analyse einiger Materialien keine irdische Herkunft festgestellt werden konnte – und schloss daraus. Während auch die meisten Aussagen von Davis (wie schon die seiner Vorredner) schon zuvor bekannt waren (…etwa seine usführungen über verschiedene Alien-Spezies, die in abgestürtzten UFOs geborgen worden sein sollen….), dürften besonders Davis Ausführungen über die Hintergründe, Zuständigkeiten, Methoden und Prozesse der UFO-Untersuchungsprogramme von Interesse sein.

Quelle: UAPDF
Christopher Mellon (1:40:35 bis 2:15:20 / 2:21:16 bis 2:22:54 / 2:26:32 bis 2:28:45)
Der ehemalige nationale Sicherheitsexperte Christopher Mellon war fast 20 Jahre in der US-Geheimdienstgemeinschaft tätig. In seinem Vertrag vertrat er (ebenfalls nicht zum ersten Mal) die Ansicht einer eine umfassende Vertuschung von UFO-Daten durch die US-Regierung. In seiner Präsentation wies Mellon darauf hin, dass die USA zwar über einige der leistungsfähigsten Radar- und Satellitensysteme der Welt verfügen – diese aber offenbar keine Daten über UAPs liefern. Mellon schlussfolgert: „Entweder haben wir Milliarden in ein System investiert, das nicht funktioniert – oder die Informationen sind so streng geheim, dass diese das UFO-Untersuchungsbehörde des Pentagon (AARO) nicht erreichen“. Besonders kritisierte er, dass das extrem leistungsfähige Solid State Phased Array Radar System in den letzten 20 Jahren keinen einzigen UAP-Vorfall an AARO gemeldet habe – obwohl das System selbst von außerirdischen Zivilisationen bemerkt werden könnte, sollte es solche geben. In seinem Vortrag forderte er den Generalinspekteur der USA auf, die fehlenden UFO-Meldungen der Schlüsselradarstationen untersuchen zu lassen – insbesondere, da es dokumentierte Fälle gebe, in denen das Militär Jets gestartet habe, um unbekannte Flugobjekte im US-Luftraum zu verfolgen. Alleine in den letzten Jahren seien aus Militär und Geheimdienstquellen rund 1.800 Berichte über UAPs beim AARO eingegangen. Zu den Vorfällen gehören ungelöste Fälle seit den 1960er-Jahren – etwa über Atomraketen-Stellungen, Kriegsschiffen und einem Wüstengebiet in New Mexico. FBI, CIA und andere Behörden untersuchen diese Ereignisse demnach seit Jahrzehnten, konnten aber bisher weder Ursprung noch Art der Objekte eindeutig klären. Mellon verwies auch auf sich „Drohnen-Sichtungswelle der vergangenen Monate über New Jersey und fordert eine angemessene Reaktion des Weißen Hauses.
Ein PR-Desaster vor laufenden Kameras
In seiner Position als Moderator der Veranstaltung war es immer wieder an Luis Elizondo, zwischen den einzelnen Vorträgen zu moderieren und Fragen an die Redner zu stellen. Hierbei und um auf UFO-Sichtungsmeldungen von Piloten hinzuweisen, präsentierte Elizondo (ab 1:37:50) plötzlich auch eine vermeintlich sensationelle Fotografie, die von einem nicht genannten Piloten stammen soll und ein riesiges scheibenförmiges UFO beim bodennahen Überflug im Gebiet der Four Corners zeigen sollte. Einen Ausdruck des Foto hochhaltend erklärte Elizondo dazu:
„Bevor wir fortfahren, möchte ich mit Ihnen etwas teilen, das so eigentlich nicht vorgesehen war. Aber ich habe gerade heute Morgen die Erlaubnis erhalten. (…) wir sprechen hier viel über nationale Sicherheit und über unsere Piloten, unsere Männer und Frauen in Uniform, aber auch über kommerzielle und Zivilpiloten. Ich möchte Ihnen hier nun ein Foto zeigen, das bislang noch nie veröffentlicht wurde, das 2021 in der Gegen um die Four Corners aus einer Höhe von etwa 21.000 Fuß [ca. 6.4 km] von einem Privatpiloten aus seinem Flugzeug heraus aufgenommen. Ich möchte dieses Foto auch dem Kongress zur Verfügung stellen. Wir haben Informationen zu Kamera und ich habe gerade heute die Erlaubnis erhalten, das Foto zu zeigen. Es zeigt ein linsenförmiges Objekt und wenn wir auf den Schatten achten, den es wirft, so ist es ziemlich groß. (…) Nun, warum ist das wichtig? Es stammt von einem Zivilpiloten, nicht von einem [militärischen] System. Also eine normale Person mit einer normalen Kamera auf 21.000 Fuß. Das Objekt ist vermutlich irgendetwas von 600 bis 1000 Fuß [180-300 m] im Durchmesser. Es ist ein linsenförmiges Objekt und es ist silbern. Nun, ich kann nicht für die Echtheit dieses Fotos bürgen, denn ich habe es nicht selbst gemacht. Aber es ist ein Beispiel für viele, viele Ereignisse, in denen kommerzielle Piloten beteiligt waren. Und nun raten Sie mal. Die wissen nicht, wohin sie so etwas melden können (…)“

Quelle: UAPDF

Quelle: UAPDF
Erwartungsgemäß machte das Foto schnell die Runde im Internet. Und es dauerte trotz der sehr ungenauen Ortsangabe kaum drei Stunden, bis Online-Detektive den genauen Ort der Aufnahme ausfindig gemacht und das Rätsel um die Aufnahme damit auch auflösen konnten.
Es handelt sich weder um ein linsenförmiges, silbernes UFO, noch sonst ein fliegendes Objekt, sondern lediglich um eine optische Täuschung die durch zwei unterschiedlich farbige runde Felder – das Ergebnis von sogenanntem Bewässerungsfeldbau, bei dem die Bewässerung entlang einer Kreisachse stattfindet, die zugleich auch die Form und die Ausdehnung der Felder bestimmt.
Pretty sure I found Elizondo’s UAP and it’s an irrigation circle like @MickWest are others theorized.
38.80712984537903, -103.94480941658462https://t.co/Sq8fc7Vq7r https://t.co/K4V8gQGmqZ pic.twitter.com/mecIB0UGCi— MonkeeSage (@MonkeeSage) May 2, 2025
Here’s a fade between the two from roughly the same angle/perspective. pic.twitter.com/UbFOeJNBY8
— MonkeeSage (@MonkeeSage) May 2, 2025
Das vermeintliche UFO im Bild stellt also ein helles Feld, sein „Schatten“ ein dunkles Feld da. Perspektivisch entsteht schnell ein bekannter optischer Illusionseffekt, der auf anderen Fotos Menschen am Strand zum Schweben bringt, obwohl vor ihnen lediglich ein weiteres dunkles Handtuch im Sand liegt, das den vermeintlichen Schatten bildet.

Der Fauxpas ist umso fragwürdiger, als es bereits der zweite Vorfall dieser Art ist. Schon zuvor hatte Elizondo auf einen Vortrag ein angeblich „echte Foto“ eines „Mutterschiffs“ über der US-Botschaft in Bukarest, Rumänien 2022. Schon kurze Zeit später musste auch er eingestehen, dass es sich um die Reflexion einer Lampe in einer Fensterscheibe handelte. Auch hier hatte es nur kurz gedauert, bis Online-Detektive und UFO-Skeptiker die Erklärung fanden. Elizondo selbst konnte nur noch vermuten, dass er offenbar reingelegt wurde…
Nobody set up Elizondo or tried to discredit him.
He was given a photo of a light fixture reflection that someone in the government thought was a mothership, and Elizondo didn’t recognize that it was a light fixture.He’s discredited. But nobody was trying. It’s on him. pic.twitter.com/hyTG1HaRP9
— Mick West (@MickWest) November 2, 2024
– Eine Erklärung, die Elizondo auf „X“ veröffentlicht hat, finden Sie HIER
Kirk McConnel (Siehe im Video ab: 2:17:30 bis 2:21:16 / 2:22:53 bis 2:25:55 / 2:29:00 bis 2:33.02)
Ehemals selbst leitendes Fachmitglied der Geheimdienst- und Streitkräfteausschüsse des US-Senats, unterstrich, dass der US-Kongress „absolute Sicherheit“ darüber haben müsse, dass UAP real seien, um in dieser Angelegenheit aktiv zu werden. Der Schlüssel hierzu seien Zeugenaussage aus erster Hand von direkt an den angeblichen UFO-Programmen Beteiligten. Er zeigte sich aber auch davon überzeugt, dass zahlreiche entsprechende Zeugen, einen solchen Schritt aus Angst vor Konsequenzen scheuen. „Wir brauchen also mehr direkte Quellen. Doch das ist schwierig.“ McConnel sprach sich auch für einen besseren Schutz von Whistleblowern aus und eine Lockerung und Entflechtung der Klassifizierungauflagen aus.

Quelle: UAPDF
Michael (Mike) Gold (Siehe im Video ab: 2:51:53 bis 3:10:31 / 3:34:00 bis 3:40:30)
Auch der ehemals leitende NASA-Wissenschaftler Mike Gold präsentierte in seinem Vortrag rätselhafte Fotoaufnahmen. Obwohl er sich durchweg kritisch erklärt, fragt er dennoch, warum die NASA solche Aufnahmen nicht untersuche. Tatsächlich sind die viele der von ihm gezeigten Aufnahmen durchaus bereits untersucht und auch erklärt worden, oder zeigen Dinge, die zwar merkwürdig aussehen, aber schlichtweg alles Mögliche sein könnten.
Auch hier wurde dem Anliegen der Veranstaltung und der Glaubwürdigkeit des Themas allgemein leider eher ein Bärendienst erwiesen

Copyright: UAPDF
Anna Brady-Estevez (Siehe im Video ab: 3:10:37 und 3:34:00)
Die Tech-Investorin, frühere NASA-Mitarbeiterin und ehemalige Direktorin an der National Science Foundation berichtete, dass aktuell Wissenschaftler aus verschiedenen Behörden und der Privatwirtschaft an neuen Technologien arbeiten, teils mit Bezug zu UAPs. Besonders bemerkenswert: Sie nutzte das öffentliche Podium, um sich selbst als Zeugin zu outen – ein Schritt, mit dem sie dazu beitragen wolle, das Thema zu entstigmatisieren. „Seit Jahrtausenden sehen Menschen seltsame Objekte am Himmel – wir müssen endlich herausfinden, was es ist. Es ist wirklich so einfach.“ Sie appellierte an andere Forschende, ebenfalls offen über eigene Erlebnisse zu sprechen. In der Wissenschaft zeichne sich ein Wandel ab.
Der vollständige Mitschnitt des UAP Roundtables (…leider in meist sehr schlechter Tonqualität)
WEITERE MELDUNGEN ZUM THEMA
Task-Force-Leiterin nennt Termine für nächste UFO-Anhörungen vor dem US-Kongress 18. April 2025
Recherchequelle: UAPDF
© grenzwissenschaft-aktuell.de